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Spieler verprügelt Taxi-Fahrer

Eishockey: EVD-Spieler verprügelt Taxi-Fahrer
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Eishockey-Oberligist EV Duisburg ist mit einer unangenehmen Nachricht konfrontiert worden. Ein Spieler aus dem aktuellen Kader der Füchse steht vor Gericht.

Seit Montag muss sich der Akteur wegen Körperverletzung vor dem Amtsgericht verantworten. Der 24-Jährige soll am 28. August 2011 am Hauptbahnhof einen türkischen Taxifahrer geschlagen haben, weil dieser ihn nicht befördern wollte. Vor dem Schlag soll der 24-Jährige „Heil Hitler“ gerufen haben. Zudem sei das Wort „Kameltreiber“ gefallen. Bei der Attacke wurden dem 54-jährigen Mann mehrere Knochen im Gesicht gebrochen. Der Angeklagte hat den Schlag bereits zugegeben, bestreitet jedoch die fremdenfeindlichen Parolen.

Laut EVD-Pressesprecher Bülent Aksen habe der Verein erst durch die Presse von dem Vorall erfahren. Ein Umstand, der laut Aksen „besonders betrüblich“ sei. „Wenn wir vorher davon erfahren hätten, wären wir offensiv mit diesem Thema umgegangen und hätten Roß und Reiter genannt. Für die Außendarstellung des Vereins ist das natürlich eine unschöne Sache“, sagt Aksen.

Der Angeklagte, der vor seiner Zeit in Duisburg unter anderem zwei Jahre in Rosenheim aktiv war, zählt nach wie vor zum Kader der Füchse. Der Klub wolle zunächst das Ergebnis des Verfahrens abwarten. „Zunächst gilt in diesem Fall eine Unschuldsvermutung. Bis zum Abschluss des Verfahrens werden wir unseren Spieler deshalb auch in Schutz nehmen“, betont Aksen und fügt hinzu: „Sollten sich diese Anklagepunkte allerdings bewahrheiten, werden wir natürlich über entsprechende Konsequenzen nachdenken müssen.“

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