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Halle Essen: Finaltag
Der Titel geht an die Keplerstraße

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Halle Essen: Der Titel geht an die Keplerstraße
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Eines vorweg: Auch im 18. Anlauf konnte der Titelverteidiger seine Siegertrophäe des Vorjahres nicht bestätigen. Der Sieger hieß nicht wie im Vorjahr FC Kray.

Denn die U23 des FC Kray sollte am Ende auf Rang acht die 19. Essener Hallenstadtmeisterschaften beenden. „Ich bin überhaupt nicht enttäuscht. Das war eine sensationelle Leistung eines Kreisliga-A-Teams“, wollte Lars Krüger, der gemeinsam mit Hartmut Fahnenstich die Krayer in der Halle betreute, nichts von einer Blamage oder Ähnlichem hören.

RWE-Coach wehrt sich gegen vermeintliche Arroganz

Das Gleiche empfand Holger Stemmann, der mit der U23 von Rot-Weiss Essen nach drei Niederlagen in vier Spielen am Finaltag, letztendlich den siebten Platz belegte: „Wenn ich höre, dass wir arrogant aufgetreten sein sollen, dann werde ich sauer. Wir haben den letzten Biss vermissen lassen, aber arrogant waren meine Spieler definitiv nicht. Im zweiten Gruppenspiel hat dem Schiedsrichter auch in zwei, drei Situationen das Fingerspitzengefühl gefehlt. Ansonsten wären wir wohl weiter oben angesiedelt. Nichtsdestotrotz war das eine tolle Veranstaltung und für RWE auch zufriedenstellend.“

Nicht zufrieden, sondern überglücklich war am Ende der klassentiefste Vertreter, A-Ligist TuS 84/10 Bergeborbeck: „Was meine Jungs geleistet haben, war schlichtweg überragend. Hut ab vor dieser Mannschaft“, war Coach Wolfgang Gräfen stolz wie Oskar. Ein Beweis für die bärenstarke Leistung des Underdogs, der im Spiel um Rang fünf den SC Frintrop in Schach hielt, war die Auszeichnung für Mohammed "Mo" Kachout. Der Routinier wurde nämlich von den Organisatoren zum besten Spieler der diesjährigen Essener Hallenmeisterschaften ausgezeichnet: "Das hat für mich einen hohen Stellenwert, vor allem in meinem Alter. Ein Riesenkompliment und Dank an meine Mannschaftskollegen", sagte der ehemalige Verbandsliga-Kicker des FC Kray.


Für einen Rang auf dem Podestplatz genügte auch eine durchschnittliche Leistung der Spielvereinigung Schonnebeck. Der Landesligist tat sich, wie im ganzen Turnierverlauf, auch am Finaltag alles andere als leicht, wurde aber im Endeffekt für seine herausragende kämpferische Leistung mit Platz drei belohnt. Auch wenn Aleksandar Jovic humpelnd die Halle verließ, war die Freude den Männern vom Schetters Busch nach dem Erfolg über den FC Kettwig 08, der am Ende Vierter wurde, sichtlich anzumerken.

"Dat Dingen" verfehlt den Vogelheimer Lichtenhorst

"Wir wollen dat Dingen holen. Wenn ich an einem Turnier teilnehme, dann will ich dat Dingen immer holen", das bekräftigte Otto Prell, Trainer-Urgestein des Vogelheimer SV, nach jeder Runde. Am Ende sollten Ottos Jungs "dat Dingen" nur knapp verfehlen. Prell: "Dass wir das Finale 0:1 verlieren, ist bitter. Aber am Ende hat die beste Mannschaft gewonnen. Im nächsten Jahr gehen wir wieder an den Start um dat Dingen endlich an den Lichtenhorst zu holen."

Der RS-Liveticker zum Nachlesen: reviersport.de/live/rs-spiel-x2134.html

Die letzten Sätze sollen aber der besten Mannschaft des Turniers gehören – TuS Essen-West 1881. Der Bezirksligist marschierte am Finaltag mit vier Siegen und 14:1-Toren zum Erfolg – dem ersten Hallentitel der Vereinsgeschichte: „Das ist einfach traumhaft. Wir haben uns das hart erarbeitet und verdient. Jetzt werden wir im Vereinsheim einen Kasten Stauder aufmachen“, versprach Torjäger Björn Matzel.

Hier finden Sie noch einmal alle Ergebnisse: reviersport.de/pokal/hallenstadtmeisterschaft_essen-ergebnisse-7.html

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