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OLN: Die Besten der Liga
Issa Issa mischt die Liga auf

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OLN-Serie 4. Teil: Die Besten der Liga
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Die Bilanz ist beeindruckend. 19 Spiele, 21 Tore, zwei Vorlagen – und das als defensiver Mittelfeldspieler. Issa Issa mischt die Liga nach Belieben auf.

Im Sommer wurde der gebürtige Libanese noch bei den Sportfreunde Siegen als Regionalliga-untauglich befunden und aussortiert: „Das tat mir richtig weh. Denn ich habe in der Aufstiegssaison fast alle Spiele bestritten und dann musste ich gehen. Das war bitter. Aber im Endeffekt habe ich doch alles richtig gemacht“, lacht der Familienvater.

Und wie Recht er hat. Der KFC Uerdingen und Issa Issa, das passt einfach: „Der Verein ist sensationell, die Fans einfach nur der Hammer. So etwas habe ich in meiner Karriere noch nicht erlebt. Ich hoffe, dass wir den Mädels und Jungs etwas zurückgeben und schon bald gemeinsam den Aufstieg feiern“, geht Issas Blick bereits in Richtung Regionalliga.

Stimmen Ronny Kockel (Co-Trainer des KFC Uerdingen): „Für beide Seiten hat es sich gelohnt, dass er zu uns gekommen ist. Wir können die Vorurteile über Issa Issa, dass er ein schwieriger Fall sei, nicht bestätigen. Er hat zwar ab und an seine Eigenwilligkeiten, aber das macht solche Topspieler auch aus. Er fühlt sich bei uns wohl und wir sind froh, ihn zu haben. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass er 22 oder 23 Buden in der Hinserie macht, aber jeder hat mal eine schlechte Phase.“

Eric van der Luer (Coach KFC Uerdingen): „Er hat eine absolute Traumquote. Viel wichtiger ist aber, dass er sich anpasst. Natürlich lasse ich ihn auch einfach mal laufen, aber das brauchen solche Typen auch.“

Lakis („Boss“ des KFC): „Der Typ ist einfach wahnsinnig. Natürlich hat er auch viele Elfer dabei gehabt, aber auch die müssen erstmal verwandelt werden. Vor ihm ziehe ich den Hut.“

Ob der beste Sechser der Liga dann weiter das KFC-Trikot überstreifen wird, steht noch nicht fest. Issa: „Wir führen bereits Gespräche. Aber ich will nichts überstürzen und mich erst einmal auf die Rückrunde konzentrieren. Alles andere ergibt sich von selbst. Ich bin ja in einer recht komfortablen Situation.“

Auf Platz zwei landet Ratingens Sascha Meier: Alles hört auf sein Kommando. Der 30-Jährige ist die zentrale Figur im Spiel der Spielvereinigung. Als Denker und Lenker gibt er das Tempo vor, übernimmt Verantwortung, dirigiert die Defensive und ist selbst auch noch vorne erfolgreich. Acht Mal traf der ehemalige Solinger in 19 Spielen ins Schwarze. Eine beeinruckende Bilanz.

Dritter ist der Speldorfer Antonio Munoz: Eigentlich war er als Zehner eingeplant, doch auf der Sechs machte er seine besten Spiele für den VfB. Auch wenn er erst 23 Lenze zählt, ist er der ruhende Pol und Antreiber. Vorrangig hält er die Abwehr zusammen, lebt aber auch seinen Offensivdrang aus. Sechs Buden in 16 Spielen zeigen, dass er ein echter Allrounder ist.

Rang vier geht an Marius Walther (ETB SW Essen): Das 20-jährige Shootingstar hat sich nach seiner schweren Schulterverletzung eindrucksvoll zurück gekämpft. Nicht zuletzt wegen seiner Spielübersicht und seines Defensivverhaltens hat der gebürtige Essener den Sprung in die Regionalliga geschafft und wird in der Rückrunde den FC Kray verstärken.

Fünfter ist Kevin Krystofiak (RW Oberhausen II): Der Youngster präsentiert sich mit gerade einmal 20 Jahren bereits abgezockt wie ein alter Hase. Defensiv wie offensiv ist er die Stütze der kleinen Kleeblätter und hat sich in den Fokus der Regionalliga-Elf gespielt. Dem Oberhausener Eigengewächs wird, wenn nichts passiert, bei den Rot-Weißen mit Sicherheit die Zukunft gehören.

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