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Essen: Zwischenrunde
Ballfreunden gelingt Historisches

Halle Essen: Ballfreunden gelingt Historisches
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Vor dem ersten Turniertag der 19. Auflage der Essener Fußball-Hallenstadtmeisterschaft fragte RS, ob endlich Geschichte geschrieben wird.

Das würde bedeuten, dass es dem Titelverteidiger, in diesem Fall der FC Kray, gelingen würde, die Hallenkrone zu verteidigen. Denn auf dieses Ereignis wartet diese Veranstaltung noch.

Zumindest gibt es gute Anzeichen dafür, dass es klappt. Denn die Ballfreunde Bergeborbeck haben am Sonntag für den ersten Eintrag in die Geschichtsbücher gesorgt. „Uns ist Historisches gelungen. Die Ballfreunde Bergeborbeck sind zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte in die Endrunde der Hallenmeisterschaften eingezogen. Das ist einfach nur geil“, freute sich Dennis Herrmann, Coach des A-Ligisten. Dabei war es den Ballfreunden, angeführt vom bärenstarken Christian Berger, gelungen, Geheimfavorit SV Union Frintrop auszuschalten. „Was wir an diesem Tag abgeliefert haben, war ein Witz. Das hatte nichts mit Hallenfußball zu tun, sondern war eher eine Zirkus-Präsentation“, war Unions Trainer Michael Wollert bedient. Sein Zehner Mahmoud Ibrahim war ebenfalls geknickt: „Wir haben uns die ganze Veranstaltung kaputt gemacht. In dieser Gruppe musst du einfach weiterkommen.“

Petereit: "ich muss aufpassen, was ich sage..."

Ähnlich enttäuschend waren die Gesichter im Lager des nächsten Geheimfavoriten: ESC Preußen Essen. Die „Falken“, die ohne ihren gesperrten Leistungsträger Jeff Haruna auskommen mussten, sind mit null Punkten und 7:16-Treffern sang- und klanglos ausgeschieden. „Wir haben unsere Grenzen aufgezeigt bekommen. Das ist aber verdammt ärgerlich. Denn diese Gruppe war mit Sicherheit machbar. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass es nie so einfach war in die Endrunde einzuziehen, wie in dieser Konstellation“, war ESC-Übungsleiter Manni Schröder untröstbar.

ETB scheidet aus - Schikora und Grallert greifen Referee an

Was Schröder empfand, das konnte an diesem Sonntag wohl nur Christian Petereit nachempfinden. Der Linienchef der SG Schönebeck sah einen tollen Auftritt seiner Schützlinge gegen Rot-Weiss Essen (1:2) und Titelverteidiger FC Kray (3:3), der mit fünf Spielern aus dem Regionalliga-Kader angetreten war. Fürs Weiterkommen sollten aber diese Leistungen sowie der Dreier gegen Prügelknabe BV Altenessen (2:19 Tore, null Punkte) nicht reichen. „Ich muss aufpassen, was ich sage, denn die Enttäuschung ist groß: Ich kann es verstehen, wenn der Veranstalter RWE an den Finaltagen des Turniers dabei haben will. Aber wir fühlen uns aufgrund einiger Schiedsrichterentscheidungen sehr unwohl. Nichtsdestotrotz hat sich meine Truppe hervorragend verkauft.“

Hier finden Sie alle Ergebnissen: reviersport.de/pokal/hallenstadtmeisterschaft_essen-ergebnisse.html

Gut präsentiert, aber am Ende die Endrunde verpasst, das hat auch der ETB Schwarz-Weiß. „Das ist unheimlich bitter. Wenn ich schaue, gegen wen wir in der Endrunde hätten spielen dürfen, dann wäre einiges drin gewesen“, sagte ETB’s Zehner und zweifacher Torschütze an diesem Turniertag Dustin Hoffmann. Genauso haben es auch Schikora und sein Routinier Björn Grallert gesehen. Das Duo machte aber weniger die eigene Mannschaft für das Aus verantwortlich. Die Kritik bekam der Unparteiische ab. "Was der gepfiffen hat, geht gar nicht. Wenn jemand mit so einem Bauch überhaupt Schiri ist, dann fehlen mir die Worte. Solche Leute machen diese Veranstaltung kaputt", befand Grallert, der noch am Tisch der Turnierleitung brüllte: "Schreiben Sie alles auf." Norbert Kluge, der im Ausschuss des Kreis 12 sitzt, nahm dies zur Kenntnis: "Die werden mich noch kennenlernen. So etwas lassen wir uns nicht gefallen. Dem Schiedsrichter muss man Respekt entgegenbringen."

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