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OLN: Die besten der Liga
Links hinten geht nichts über Embers

OLN-Serie 2. Teil: Die besten der Liga
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In der RS-Serie "Die besten der Liga" widmen wir uns im zweiten Teil den Außenverteidigern. Die Wahl war eindeutig und ist auf einen Homberger gefallen:

Nach dem Abstieg aus der zweiten Liga haben viele Experten damit gerechnet, dass Daniel Embers auf der linken Seite zu den wenigen Spielern gehören würde, die beim Neuaufbau in Liga drei an Bord der Kleeblätter sind. Es kam anders, zum Glück für den VfB Homberg.

Denn in der Oberliga gab es speziell links hinten fortan keine Baustelle mehr zu bearbeiten. In dieser Saison bestritt der 31-Jährige 17 von 19 Partien und avancierte zum besten Linksverteidiger der Klasse. „Obwohl ich mich gar nicht mehr nur als Linksverteidiger sehe“, wie Embers verrät, denn: „Ich spiele auch sehr gerne in der Innenverteidigung. Vielleicht stellt mich der Trainer in der Rückserie ja auch mal in den Sturm, dann kann ich auch zum besten Stürmer der Oberliga werden.“

Stimmen zu Daniel Embers: Marcel Landers (Ex-Mitspieler RWO): „‚Embi‘ ist absolut top. Sportlich hat er seine Seite fast immer zugemacht, privat habe ich auch heute noch viel mit ihm zu tun. Er hat manchmal ein bisschen viel geredet, aber mit ihm konnte man richtig Spaß haben, denn er hat sich auch selber immer mal gerne hops genommen.“

Benny Reichert (Ex-Mitspieler RWO): „Embi hat die Flugbälle so hoch gespielt wie kein anderer. Zudem war er es, der die besten Haken nach innen geschlagen hat. Der Junge ist einfach positiv nervig.“

Thomas Schlieter (Ex-Mitspieler RWO): „Er hatte ein tolles Aufbauspiel von hinten. Und bei den Zweikampfwerten war er immer vorne dabei.“

Ingo Pickenäcker (Manager VfB Speldorf): „Daniel Embers ist ein guter Mann, der die Gegner immer vor große Probleme stellt. An ihm vorbei zu kommen, ist schon eine Aufgabe.“

Bis es soweit ist, räumt der Defensivallrounder aber weiter in der Abwehr auf und versucht in der Rückserie seinen Titel zu verteidigen. Wo, das steht noch in den Sternen, denn der ehemalige Gladbacher liebäugelt im Winter mit einem Vereinswechsel, unter anderem fragte der FC Kray schon bei ihm an.

Beim Sprung an die Oberliga-Spitze hat ihm natürlich auch die Erfahrung von neun Bundesligapartien und 65 Zweitligaspielen geholfen. Speziell der DFB-Pokaleinsatz im September 2009 bei den Bayern wird aber für immer in Erinnerung bleiben. Denn nicht immer hießen die Gegner Jose Ernesto Sosa oder Philipp Lahm.

Noch emotionaler war aber der Tag des Zweitligaaufstiegs mit RWO an der „Alten Försterei“ gegen Union Berlin. Embers lacht: „Es war heiß, die Partys danach waren der Knaller, das werde ich nie vergessen.“ Genau so wenig wie die Heimfahrt im Zug, als Polizeibeamte bei Hamburg kurz davor waren, die Oberhausener aus dem Zug zu schmeißen, weil der Verdacht bestand, die Mannschaft würde randalieren. Embers: „Am Ende wurde klargestellt, dass wir nur feiern, weil wir gerade in die zweite Liga aufgestiegen sind. Allerdings haben wir schon ordentlich auf den Putz gehauen, teilweise lagen die Spieler in den Gepäckablagen als Stimmungsmacher.“

Platz zwei geht an: Michael Ohnesorge (TV Jahn Dinslaken-Hiesfeld) Der Name ist Programm, wenn der Kapitän des TV Jahn am Ball ist. Problemlos löst er alle Aufgaben. Der 29-Jährige ist DER Leistungsträger, zweikampfstark und torgefährlich (17 Spiele, 2 Treffer). Ohne ihn läuft in Hiesfeld nichts, deshalb sind die Dinslakener auch froh, Ohnesorge bis 2015 an den Klub gebunden zu haben.

Dritter ist Marco Manske (VfB Speldorf): Der Wandervogel ist angekommen. Beim VfB fühlt sich der 29-Jährige pudelwohl, übernimmt Verantwortung, geht voran und reißt seine Kollegen mit. Beeindruckend ist neben seiner Schnelligkeit vor allem sein Killerinstinkt. Satte sechs Mal hat der Ex-Profi bereits eingenetzt, seine Abwehrarbeit dabei aber nicht vernachlässigt.

Rang vier für Arda Yavuz (KF Uerdingen): Viele Trainer haben sich am ehemaligen Essener Rot-Weissen die Zähne ausgebissen. Uerdingens Eric van der Luer erst hat es geschafft, ihn zu einem echten Stammspieler zu formen. Das Geheimnis des Coaches: Er lässt den 23-Jährigen einfach spielen und redet ihm nicht rein. Seither ist Yavuz ein absoluter Stabilitätsfaktor.

Fünfter ist Manuel Schulitz (ETB SW Essen): Er steht für Konstanz wie kaum ein anderer. Seit neun Jahren ist der 30-Jährige am „Uhlenkrug“ ein Dauerbrenner, beeindruckt nicht nur durch seine Zweikampfstärke, sondern vor allem durch seine vorbildliche Einstellung. Er hat immer eine Idee und weiß, wie er den Ball an den Mann bringt oder dem Gegner das Leder abjagt.

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