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Kämpferische Kasachen niedergerungen

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Bochum: Ortega trumpft im Testspiel groß auf
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Als Karsten Neitzel am Nachmittag nach dem 2:0 über den FK Aqtöbe zurück ins Hotel kam, saß Michael Ortega gemütlich im Sessel und chattete mit Mama in Kolumbien.

Zuvor hatte der Mittelfeldspieler eine Halbzeit lang seinen bisher stärksten Auftritt im VfL-Trikot abgeliefert. Sportvorstand Jens Todt freute sich: „Er hat richtig aufgedreht, vor Spielfreude geglänzt. Für mich war er der beste Mann auf dem Platz.“ Ortega, der das 2:0 erzielte (31.), überzeugte in der Offensive und hat offensichtlich auch in Sachen Defensivarbeit dazugelernt.

VfL (1. Halbzeit): Esser - Rothenbach, Eyjolfsson, Acquistapace, Toski - Freier, Kramer, Bulut, Bertram - Dedic, Ortega. VfL (2. Halbzeit): Heerwagen - Brügmann, Maltritz, Acquistapace, Chaftar - Gündüz, Sinkiewicz, Rzatkowski,, Aydin - Iashvili, Scheidhauer. Tore: 1:0 25. Eyjolfsson, 2:0 31. Ortega)

Auch der Trainer geriet ins Schwärmen: „Wenn er um sich herum Spieler hat, die auf ihn eingehen, dann ist er wahnsinnig effektiv in der Zentrale und dann fallen auch die Defensivschwächen, die er zweifelsohne noch hat, nicht so ins Gewicht. So kann er einer der wertvollsten Spieler der zweiten Liga werden.“

Doch nicht nur Ortega wusste zu gefallen. Der VfL spielte aggressiv und setzte das um, was der Coach zuvor in drei Trainingseinheiten noch einmal zum Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht hatte. „Es war für mich eine Freude zu sehen, wie wir die Arbeit gegen den Ball betrieben haben und meine Vorgaben umgesetzt wurden. Daraus hat sich dann bei Ballbesitz eine Spielfreude entwickelt, die mich sehr zufrieden stimmt.“ Dabei hatte Neitzel sogar noch auf Leon Goretzka, Yusuke Tasaka und Nika Gelashvili verzichtet, die nach überstandener Verletzung sich bereits wieder im Mannschaftstraining befinden und am kommenden Mittwoch gegen den 1. FC Köln eingesetzt werden sollen.

Interessierter Besucher der Partie gegen die Kasachen war Ralph Hasenhüttl vom VfR Aalen – am 1. Februar erster Gegner um Zweitligapunkte. Schon jetzt scheint klar zu sein, dass die Aalener es schwer haben werden, ihren Sieg in Bochum daheim zu wiederholen.

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