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Halle Essen: Nord-West
Altenessener "Casting-Team" überrascht

Halle Essen: Altenessener Casting-Team überrascht
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Der zweite Quali-Tag in der prall gefüllten Bergeborbecker Halle endete wie erwartet: Alle Favoriten sind weiter. Für eine kleine Überraschung sorgte BVA.

Der B-Ligist, der mit den besten Spielern der Zweit-, Dritt- und Viertvertretung ins Rennen ging, schlug sich beachtlich und beendete die Gruppe 3 auf dem zweiten Tabellenplatz. Angeführt von einem bärenstarken Rückhalt in Person von Sebastian Blagec, löste das "Casting-Team" vom Kaiserpark mit vier Punkten und 8:7-Toren das Vorrunden-Ticket. "Wir haben kein Ziel. Wir wollen einfach nur Spaß haben", sagte Blagec ganz trocken.

Neben dem BVA konnten auch die SG Schönebeck als Tabellenerster und der Bader SV, der im entscheidenden Duell die Nase gegenüber dem FC Karnap mit 2:1 knapp vorn hatte, die Qualifikation überstehen. "Wir freuen uns sehr, dass uns das Weiterkommen gelungen ist. Alles Weitere ist Zugabe", war Baders Zaki Adelhani aus dem Häuschen.

Schröders Schützlinge lassen Taten folgen

Unter der Woche hatte ESC Preußens Trainer Manfred Schröder via RevierSport noch betont, dass er eine sehr gute Hallenmannschaft beisammen habe. Der Vorjahres-Achte bewies eindrucksvoll, dass der Trainer keine leeren Sprüche klopfte. Auch wenn der B-Ligist in der Fünfer-Gruppe Adler Frintrop, TuS Essen-West 81 und Ballfreunde Bergeborbeck den Vortritt lassen musste und sich erst als Vierter vor dem chancenlosen TuSEM qualifizierte, gehörten Schröders Schützlinge zu den positiven Überraschungen des zweiten Turniertages. Denn mit Damian Liedtke, Matthias Bade, Baudry Bunda-Voka und Jeff Haruna hat der B-Ligist echte Hallenspezialisten in seinen Reihen.

Allen voran Haruna konnte das Publikum ein ums andere Mal zum Applaus bewegen: "Das macht hier riesigen Spaß. Die Atmosphäre ist super. Wir haben gesehen, dass wir mit jeder Mannschaft mithalten können. Wenn wir so diszipliniert auftreten, dann ist noch einiges möglich. Vielleicht können wir ja den achten Platz vom Vorjahr toppen", haben Haruna und Co. Lunte gerochen.

Herrmann hat keinen Bock auf die Halle

Derweil kamen die Ballfreunde Bergeborbeck nur sehr schwer ins Turnier und mussten bis zum Schluss zittern. Der Aufsteiger der Kreisliga A wollte es spannend machen und konnte erst im "Endspiel" um das Weiterkommen den TuSEM knapp mit 3:2 besiegen. Dabei führte das Team von der Margaretenhöhe, das mit einer zusammengewürfelten Truppe aus zweiter und dritter Mannschaft antrat, bis zwei Minuten vor Schluss noch mit 2:1. "Das war keine sonderlich gute Leistung. Aber wir nehmen die Halle auch nicht allzu ernst. Wenn es nach mir gehen würde, dann hätte ich ganz verzichtet. Ich hätte den Spielern lieber eine längere Winterpause gegönnt. Aber meine Jungs wollten unbedingt spielen. Vielleicht zeigen sie das dann in der Vorrunde", sagte Dennis Herrmann, Coach der Ballfreunde.


Große Lust auf den Budenzauber verspürten indes die Kicker der DJK Katernberg 19. Souverän meisterten die 19er die Quali-Hürde mit drei Siegen, neun Punkten und 13:4 Toren. "Das sah sehr souverän aus. Wir wollen zumindest unter die letzten 16 Mannschaften kommen. Letztes Jahr wurden wir Siebter, vielleicht geht da auch noch etwas in diese Richtung", hofft Harun Kazoglu, Sportlicher Leiter des A-Ligisten, der Coach Predrag Crnogaj vertrat. Dieser weilt aktuell im Kroatien-Urlaub.

Lesen Sie auf Seite 2 den Bericht zu den Abendgruppen

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