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Weisweiler-Elf verteidigt den Titel

Onlineprinters-Cup: Weisweiler-Elf verteidigt Titel
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Beim Onlineprinters-Cup in der Dortmunder Westfalenhalle konnte Borussia Mönchengladbach seinen Titel vom Vorjahr verteidigen und fährt nun nach Berlin.

Die Legenden vom Niederrhein schlugen in einem dramatischen Finale die Lokalmatadoren von Borussia Dortmund mit 4:1. Dabei hatte es für die Gladbacher gar nicht mal so gut angefangen. Vor knapp 5.000 Zuschauern erwischten sie gegen den VfL Bochum im Eröffnungsspiel der Gruppe A einen Fehlstart und unterlagen in einem rassigen Spiel mit 3:6. Im zweiten Spiel lagen sie dann gegen den MSV Duisburg sogar mit 0:2 hinten und standen kurz vor dem Turnier-Aus. Anagnostou und Jörg Albertz sorgten jedoch für den Ausgleich, bevor Oliver Neuville den viel umjubelten Siegtreffer zum 3:2 erzielte. Im letzten Spiel dieser Gruppe untermauerte der VfL Bochum seinen Favoritenstatus und gewann gegen die Zebras vom MSV mit 4:1.

In Gruppe B mussten sich die Legenden vom BVB um Michael Rummenigge und Frank Mill zunächst mit Rot-Weiss Essen und seinen Pokalhelden von 1994 auseinander setzen. Frank Kurth im Tor sorgte mit mehreren Glanzparaden für einen 2:0-Sieg der Essener. Tottenham Hotspur mit dem 30-fachen englischen Nationalspieler Darren Anderton und RWE trennten sich im zweiten Gruppenspiel 1:1 unentschieden. Das letzte Spiel der Vorrunde zwischen den Londonern und Borussia Dortmund mussten die Schwarz-Gelben also gewinnen, um nicht vorzeitig auszuscheiden. Unterstützt vom Großteil der Fans auf den Tribünen blieb der BVB cool und gewann deutlich mit 6:2.

BVB mit viel Erfahrung und Cleverness

In Berlin warten „die Königlichen“ auf die Weisweiler-Elf Borussia Mönchengladbach – mittlerweile auf Betriebstemperatur – ließ im ersten Halbfinale nichts anbrennen und setzte sich mit 4:2 gegen Rot-Weiss Essen durch. Das zweite Halbfinale hatte es in sich: die agilen Bochumer rannten ununterbrochen gegen die BVB-Abwehr an, die Tore schossen jedoch die Dortmunder. Clever herausgespielt und mit der Erfahrung von hunderten Bundesligaspielen schossen Michael Schulz, Michael Rummenigge und Lothar Sippel ein letztendlich klares 3:0 heraus.

Das kleine Finale entschied der VfL Bochum mit 7:3 für sich. Peter Peschel schraubte mit seinen drei Treffern in diesem Spiel seine Turnierausbeute auf 8 Tore und holte sich damit wie im Vorjahr die Torjägerkanone. Sein Teamkollege Dariusz Wosz, der glänzend aufgelegt war, wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt – Frank Kurth vom viertplatzierten RWE zum besten Torwart.

Im Endspiel trafen dann also die beiden Borussias aufeinander und das Duell war sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen intensiv. Lange konnte der BVB mit seiner Taktik aus dem Halbfinale das Spiel offen halten – aus einer sicheren Abwehr schnelle Konter suchen und diese dann über Rummenigge und Sippel abschließen. Zur Pause sprang so eine 1:0-Führung heraus und alles deutete auf einen Sieg des Heimteams hin. Wenige Minuten vor dem Abpfiff zahlte sich dann aber aus, dass Borussia Mönchengladbach an vielen Turnieren teilnimmt und eine eingespielte Mannschaft hat. Abgeklärt und geduldig kreierten sie Chancen, die sie dann auch konsequent nutzen konnten. Peter Wynhoff, Chiquinho, Jörg Jung und wieder Oliver Neuville sorgten für den klaren 4:1-Endstand.

Borussia Mönchengladbach feierte den Turniersieg ausgiebig und fährt nun am 12. Januar 2013 als Qualifikant zum FlexStrom-Cup nach Berlin. Dort geht es gegen Hertha BSC, Union Berlin, Bayer Leverkusen, VfB Stuttgart und die Königlichen von Real Madrid.

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