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Halle: Mülheim
Speldorf stand kurz vor der Absage

Mülheim: Union und Mintard souverän weiter
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Am Donnerstagabend erfolgte der Startschuss zur 40. Auflage der Mülheimer Hallenstadtmeisterschaften. Um ein Haar wäre dieser von einem Eklat überschattet worden.

Der VfB Speldorf, Titelverteidiger und ranghöchster Vertreter des König-Pilsener-Cups, entschied sich aufgrund tagelanger Querelen mit dem Organisationsteam erst am Donnerstag für eine Teilnahme am Mülheimer Hallenspektakel. Da der Altherren-Mannschaft des Oberligisten wenige Tage zuvor das Startrecht an den Stadtmeisterschaften entzogen wurde, ließen die Verantwortlichen des VfB verlauten, dass die erste Mannschaft nicht unter dem Hallendach der RWE-Halle auflaufen werde. Erst nach intensiven Gesprächen während der Feiertage mit Walter Antweiler und Gisela Schmitz vom Vorstand des Verbandes Mülheimer Fußballvereine nahm Speldorfs Manager Ingo Pickenäcker den Entschluss zurück.

Antweiler schob seinem Vorstandskollegen Jochen Guß den Schwarzen Peter zu. Der Ausschluss der Speldorfer Traditionsmannschaft sei ein Alleingang des Verbandsvorsitzenden gewesen. Antweiler hatte sogar Verständnis für den Unmut des VfB. "Die Art und Weise wie Jochen Guß mit den Speldorfern umgegangen ist, war absolut nicht in Ordnung und vor allem nicht mit seinen Vorstandskollegen abgesprochen", betonte der 2. Vorsitzende. "Ich bin nach diesem Theater heilfroh, dass wir doch noch Schlimmeres verhindern konnten. Der Dank dafür gebührt in erster Linie dem VfB Speldorf. Das war ein großes Zeichen von Stärke."

Fußball wurde am Abend schließlich auch noch gespielt. Obwohl die Zuschauermagneten VfB Speldorf, Rot-Weiss Mülheim und MSV 07 erst am Freitag ins Rennen gehen, fanden stolze 700 Zuschauer den Weg in die Halle. Den besten Eindruck hinterließen Bezirksligist TuS Union Mülheim und der ambitionierte A-Ligist Blau-Weiß Mintard. Beide Teams qualifizierten sich verlustpunktfrei für die Endrunde am kommenden Sonntag. Union wurde erstmals von Interimscoach Joachim Bohra betreut, der vor zwei Wochen die Nachfolge des überraschend zurückgetretenen Franz Passeck übernahm. Bohra war mit dem Auftritt seiner Jungs zufrieden. An den ganz großen Wurf glaubt er in diesem Jahr dennoch nicht. "Die Leistungen in den ersten drei Spielen waren schon in Ordnung. Um den Turniersieg werden allerdings andere Teams mitspielen. Die stärksten Mannschaften kommen schließlich noch."

Weiterhin mit von der Partie sind auch Tuspo Saarn und der FC Mülheim, die als Gruppenzweite in die Vorschlussrunde einziehen konnten.

Alle Ergebnisse des ersten Tages finden Sie hier: reviersport.de/pokal/hallenstadtmeisterschaft_muelheim-ergebnisse-1-173.html

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