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MSV-Bilanz
Auf- und Absteiger der Hinrunde

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MSV: Auf- und Absteiger der Hinrunde
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Eine echte Horrorhinrunde liegt hinter dem MSV. Sportlich lange ohne Erfolge, finanziell fast am Abgrund. Hier die Auf- und Absteiger der Hinrunde.

Aufsteiger Felix Wiedwald steht zwar in einer der Schießbuden der Liga, aber ihn trifft bei den 32 Einschlägen keine Schuld. Im Gegenteil: Er hat den MSV mit unzähligen Glanzparaden vor Schlimmerem bewahrt. Schade, dass ihn sein Mittelhandbruch außer Gefecht gesetzt hat. Der zweite Aufsteiger ist zweifellos Andre Hoffmann. 19 Lenze zählt der Blondschopf erst, gehört aber schon zu den unverzichtbaren Leistungsträgern. Mit einer stoischen Ruhe am Ball hat er immer das perfekte Auge für seine Nebenleute. Ballsicher, technisch versiert und zweikampfstark. Kein Wunder, dass sich der Blondschopf in die Notizblöcke zahlreicher Bundesligisten gespielt und verständlicherweise 2012 auch sein U20-Nationalmannschaftsdebüt gefeiert hat. Von Hoffmann werden die Fans in den nächsten Jahren noch viel hören.

Absteiger Da gibt es einige. Allen voran Valerie Domovchiyski, der sich kontinuierlich steigerte und es wahrhaftig schaffte, jede Nichtleistung noch einmal zu unterbieten. Seine Auftritte waren eine Frechheit. Ohne Zukunft beim MSV ist auch Dzemal Berberovic. Der Abwehrspieler glänzte mehr mit Fehlpässen als durch gute Leistungen. Konsequenz: Der ehemalige Stammspieler flog trotz Personalmangels zeitweise sogar aus dem Kader. Zu den Enttäuschungen zählt auch Antonio da Silva. Die launische Diva hat noch nicht kapiert, dass er in der zweiten Liga arbeiten muss. Mit Hacke, Spitze, eins-zwei-drei kommt er jedenfalls nicht weiter.

Zukunft Machen wir es kurz und bündig: Der MSV steigt nicht ab!

Stärken • Der Trend zeigt beim MSV eindeutig nach oben. • Die letzten drei Partien haben die Zebras gewonnen. Das gelang zuletzt im Oktober 2010. • Der MSV hat nun sogar einen Punkt mehr (21) als vor einem Jahr zu diesem Zeitpunkt (20). • Duisburg feierte vier Auswärtssiege – doppelt so viele wie in der kompletten letzten Saison. • Duisburg spielte auswärts nur einmal remis (0:0 in Köln) – kein Team seltener. Zudem spielte der MSV auswärts fünf Mal zu null – Ligabestwert. • Nur St. Pauli schoss auswärts weniger Tore (4) als der MSV (8), aber damit holten die Zebras satte 13 Punkte – gnadenlos effektiv.

Schwächen • Duisburg holte zu Hause nur acht Punkte und feierte nur zwei Heimsiege – beides Ligatiefstwert. • Zwölf Mal gab es mindestens zwei Gegentore – alleiniger Ligahöchstwert. • Niemand erzielte in den ersten 30 Minuten weniger Tore (3). • Lufthoheit sieht anders aus. Niemand kassierte mehr Gegentore im Anschluss an Ecken (5) und Flanken (11). • Auch vorne läuft es nicht. Einzig die Stürmer von Aalen trafen seltener (6) als die der Zebras (7). • Nur bei zwei Mannschaften bereiteten die Mittelfeldspieler weniger Tore vor als bei Duisburg (10). • Der MSV holte die wenigsten Eckbälle heraus und hat immer noch keinen Freistoß direkt verwandelt.

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