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MSV: Hellmich
Pro und Contra

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MSV: Pro und Contra Walter Hellmich
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Die Diskussion in Duisburg ist in vollem Gange. Walter Hellmich hat das Duisburger Finanzloch am Ende mit seiner Summe geschlossen. Wir haben diskutiert.

Ist das für den MSV ein Fluch oder Segen?

von Aaron Knopp „Mehr Menschlichkeit als ich dem Klub entgegenbringe, geht gar nicht“, urteilte Walter Hellmich einst über seine Verdienste gegenüber dem MSV Duisburg. Einmal mehr geriert sich der Großsponsor nun als guter Geist von der Wedau. Soll er machen. Ist aber allenfalls ein Teil der Wahrheit. Gerade 15 Prozent des Finanzlochs spachtelt der Bauunternehmer zu. Dabei taktierte er bis fünf vor zwölf, um seinen Anteil so weit wie möglich zu drücken. Mal ehrlich: Dass er die Zebras tatenlos untergehen lassen würde, stand doch nie zur Debatte. Schließlich ist Hellmich selbst der größte Profiteur des Duisburger Profifußballs, streicht sich eine horrende Stadionmiete ein. Bei einer Insolvenz des Ankermieters droht unterm Strich ein dickes Minus. Hellmich verdient mehr am MSV, als er sich um seinen Klub verdient gemacht hat. Ein sanfter Würgegriff, der gerade so viel Luft durchlässt, wie zum Überleben nötig ist. Ist das ein Segen?

von Thorsten Richter Die gesteuerte Hetzjagd gegen Walter Hellmich ist grotesk. Er legt die Höhe der Stadionmiete fest? Unsinn! Er ist Teilgesellschafter, hat keine alleinige Entscheidungsgewalt. Außerdem war der Arenabau kein Sponsoring, sondern eine Dienstleistung, an der Hellmich verdienen will und darf. Natürlich gab es Fehler bei der Planung, weil die zu hohe Miete auf die erste Liga ausgerichtet war, aber auch dafür ist Hellmich nicht alleine verantwortlich. Überhaupt ist die ganze Diskussion über ihn absurd. Der MSV würde heute wie RWE, RWO, Bielefeld oder Aachen in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sein, wenn Hellmich nicht zusammen mit seinen befreundeten Unternehmern Millionen in den Klub gepumpt hätte. Das einzige, was zählt, ist, dass der Traditionsverein vor dem Untergang bewahrt wurde. Von wem die Kohle kommt, ist völlig egal. Der MSV lebt und Duisburg bleiben Arbeitsplätze erhalten. Ja, das ist ein Segen!

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