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OFC - Fortuna 2:0
Düsseldorf scheidet gegen Drittligist aus

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Pokal: Die Fortuna blamiert sich am Bieberer Berg
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Drittligist Kickers Offenbach hat im DFB-Pokal-Achtelfinale den nächsten Favoriten gestürzt und ist überraschend in die Runde der letzten Acht eingezogen.

Der Außenseiter setzte sich im Achtelfinale mit 2:0 (0:0) gegen den Bundesligisten Fortuna Düsseldorf durch. Vor 18.400 Zuschauern auf dem ausverkauften Bieberer Berg erzielten Mathias Fetsch (76.) und Stefan Vogler (85.) wie schon eine Runde zuvor gegen Union Berlin (2:0) die Tore. In der ersten Runde hatte der OFC den Erstligisten Greuther Fürth aus dem Wettbewerb geworfen.

Offenbach: Wulnikowski - Stein, Husterer, Kleineheismann, Stadel - Feldhahn, Mehic - Reinhardt (90.+2 Matthias Schwarz), Hahn - Vogler (87. Rathgeber), Fetsch (90. Bäcker). Düsseldorf: Giefer - Balogun, Levels, Juanan, van den Bergh - Lambertz, Oliver Fink - Reisinger, Robbie Kruse - Schahin (63. Rafael), Ilsö (69. Cha). Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin) Tore: 1:0 Fetsch (76.), 2:0 Vogler (85.) Zuschauer: 18.400 (ausverkauft) Gelbe Karten: Husterer, Kleineheismann, Hahn (2) - Levels (2)

Vor den Augen des DFB-Präsidenten Wolfang Niersbach versteckten sich die Offenbacher keineswegs und präsentierten sich den favorisierten Rheinländern, die aufgrund eines Verkehrsstaus erst 50 Minuten vor Anpfiff im Stadion eingetroffen waren, von Beginn an als ebenbürtiger Gegner. Trotzdem hatten die Gäste die erste gute Gelegenheit, als Dani Schahin eine Hereingabe von Ken Ilsö im Strafraum nur knapp verpasste (13.).


Die Offenbacher, die in der 3. Liga nach zuletzt vier Niederlagen in Serie nur noch sieben Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt sind, gingen ein hohes Tempo und kämpften leidenschaftlich, verpassten es aber, gefährlich vor dem Tor von Fortuna-Keeper Fabian Giefer aufzutauchen. Auf den ersten Torschuss durch Stefan Vogler mussten die Fans der Hessen 24 Spielminuten warten.

Auf den Gegenseite zwang der agile Ilsö OFC-Keeper Robert Wulnikowski mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zu einer Glanztat (27.). Insgesamt konnten sich aber beide Mannschaften nur selten vor dem gegnerischen Tor durchsetzen.

van Lent bekommt keine Job-Garantie

Für Offenbach-Trainer Arie van Lent, der als Profi mit Werder Bremen zweimal den DFB-Pokal (1991 und 1994) gewann, ging es auch um seinen Job. "Wir legen uns nur auf den Dienstag fest. Da sitzt er auf der Bank", hatte Offenbachs technischer Direktor Oliver Roth vor dem Spiel gesagt und eine Aussprache angekündigt: "Wir wollen noch in dieser Woche einen Strich machen, mit allen Beteiligten reden und dann die Konsequenzen ziehen."

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste, die kurzfristig auf den erkrankten Adam Bodzek verzichten mussten, zunächst besser aus der Kabine. Schahin verpasste mit einem Kopfball die Führung (49.). Nur zwei Minuten später scheiterte Stefan Reisinger an Wulnikowski.

Auf der Gegenseite hatte André Hahn die Führung der Hessen auf dem Fuß, scheiterte aber an Giefer im Fortuna-Tor (56.). Nach einer tollen OFC-Kombination über vier Stationen fehlte Vogler die Kraft für einen gefährlichen Abschluss (61.). Nach 64 Minuten forderte der OFC zudem einen Elfmeter. Doch Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) ließ nach einem Zweikampf zwischen dem Düsseldorfer Tobias Levels und Marcel Stadler weiterspielen.

Nach 76 Minuten fiel dann die Führung der Gastgeber. Giefer konnte einen Schuss von Hahn noch parieren, war dann aber gegen den Nachschuss von Fetsch machtlos. Der Angreifer hatte schon in der zweiten Runde gegen Union die Führung erzielt. Doch damit nicht genug: Wenig später machte Vogler wie gegen Berlin alles klar.

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