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Schalke: Fanproteste
Trainer und Spieler hoffen auf Support

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Schalke: Fanproteste vor Freiburg-Spiel?
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Nach der Verabschiedung des neuen Sicherheitskonzepts auf dem DFL-Gipfel am Mittwoch in Frakfurt am Main könnte es am Samstag zu Protesten auf Schalke kommen.

Schalke gehörte zu den 33 Vereinen, die für das Papier "Sicheres Stadionerlebnis" gestimmt haben. Neben der Enthaltung des Hamburger SV haben nur vom FC St. Pauli und Union Berlin die restriktiven Maßnahmen gegenüber den Fans abgelehnt.


"Wir haben dafür gestimmt, weil viele der Punkte in dem Papier Sinn haben", sagte S04-Manager Horst Heldt. "Wir wollen eine vielschichtige Fankultur, zu der Stehplätze zwingend dazu gehören. Wir akzeptieren aber keine Gewalt, keinen Rassismus und keine Pyrotechnik im Stadion."

Der 42-Jährige betonte dabei, dass sich Schalkes Verantwortliche im ständigen Dialog mit den eigenen Anhängern befänden. "Dieser Austausch wird natürlich fortgesetzt", erklärte Heldt, der zudem betonte, dass es wichtig sei, dass "die Vereine weiterhin über die Situation im Stadion entscheiden können und nicht die Politik".

Banner wieder erlaubt Nach den Vorkommnissen im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (reviersport.de/articles-215386.html) wurden auf schalke04.de eine neue Regelung für Fan-Transparente veröffentlicht, die besagt hat, dass Transparente im Vorfeld eines Heimspiels bei der S04-Fanabteilung angemeldet werden müssen. Die organisierte/aktive Fanszene hat diese Maßnahmen kritisiert und deshalb das Gespräch mit Schalke 04 gesucht.

Nach der Zusammenkunft hat sich der Verein bereit erklärt, die getroffene Regelung wieder aufzuheben und Fan-Transparente mit sofortiger Wirkung wieder ohne vorherige Anmeldung zuzulassen.

Im Gegenzug versichert die organisierte/aktive Fanszene, dass Fan-Transparente nicht dazu verwendet werden, diese abzubrennen oder als Sichtschutz für den Einsatz von Pyrotechnik zu missbrauchen.

Beim Heimspiel am Samstag (18.30 Uhr) gegen den SC Freiburg sind dennoch erneute Demonstrationen der organisierten Fangruppen zu erwarten. Im letzten Heimspiel gegen Borussia Münchengladbach (1:1) hatten die "Ultras GE" der Mannschaft nicht nur im Zuge der Aktion "12:12, ohne Stimme keine Stimmung" die übliche Unterstützung verweigert, sondern ihren stillen Protest sogar über die gesamten 90 Minuten durchgehalten. Hintergrund war die Verfügung des Klubs, vor der Partie gegen die "Fohlen" alle Spruchbänder anmelden zu müssen.

"Als ehemaliger Spieler weiß ich, wie wichtig für die Mannschaft die Unterstützung durch die eigenen Fans ist", sagte Heldt. "Wir respektieren aber jede Meinungsäußerung unserer Zuschauer, solange sie nicht die Persönlichkeitsrechte anderer verletzt", verdeutlichte der Schalker Sportvorstand.

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