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Düsseldorf U19
"Für den Jungen ist es brutal..."

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Düsseldorf U19: Nationalspieler vor Debüt
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Ehe er seiner Mannschaft einen freien Sonntag gönnte, bat Sinisa Suker sie zu einer Theorie-Einheit. „Wir haben dort die Hinrunde verarbeitet“, betont er.

Für uns listet der Trainer von Fortuna Düsseldorfs U19 auf, welche Erkenntnisse er gesammelt hat.

Sinisa Suker, zu welchem Ergebnis hat die theoretische Einheit geführt?

Die Jungs haben sich noch mal eine neue Zielstellung für die Rückrunde gesetzt. Wir wollen etwas erfolgreicher sein als in der Hinserie. Intern sind wir uns nämlich einig, dass wir viele gute Spiele abgeliefert haben, dass die Punkteausbeute aber nicht zufriedenstellend war.

Tatsächlich haben Sie die vor Saisonbeginn angepeilte Marke noch nicht erreicht.

Wir sind Tabellenneunter und haben 17 Punkte. Da fällt es schwer, überschwänglich zu sein. Wir wollten viel schneller in ruhige Gewässer kommen. Es war unser Ziel, relativ schnell 20 Punkte zu holen. Wenn wir in den letzten Spielen gegen Münster und Essen dreifach gepunktet hätten, dann hätten wir die erfolgreichste U19-Hinrunde der Fortuna überhaupt gespielt. Aber das hat nicht geklappt.

Warum schlägt sich die Qualität der Mannschaft nicht in den Ergebnissen nieder?

Wir haben eine sehr flexible Offensive, die zu den Top drei, Top vier der Liga gehört. Aber wir haben unsere guten Spiele nicht in Tore umgemünzt. Wir müssen zielstrebiger werden und mehr Tore schießen. Aber grundsätzlich bin ich mit der Entwicklung der Jungs schon sehr zufrieden.

Inwiefern?

Im Laufe der Hinrunde haben vier Mann bei den Profis mittrainiert. Leander Goralski hätte gegen Borussia Dortmund fast im Kader gestanden. Aber als das Personal knapp war, haben die Verantwortlichen sofort an die U19 gedacht. Das kommt ja auch nicht von ungefähr. Unser Torwart Robin Heller trainiert regelmäßig bei der ersten Mannschaft mit, Mergim Fejzullahu und Robin Urban waren auch schon dabei. In diesem Jahrgang gibt es also offensichtlich einige interessante Talente.

Wer war für Sie der Gewinner der Hinrunde?

Es gab einige erfreuliche Entwicklungen. Mergim Fejzullahu war nur offensiv orientiert, als ich ihn vor anderthalb Jahren übernommen habe. Inzwischen hat er einen Riesenschritt gemacht, arbeitet nach hinten mit und wird für die Mannschaft immer wichtiger.

Und die Abschlussschwäche ist die Enttäuschung?

Nein, es ist eine Zielsetzung, dass wir uns da verbessern. Natürlich würde ich auch als Trainer gerne erfolgreicher arbeiten. Aber wenn am Ende ein oder zwei Spieler von uns oben anklopfen, dann haben wir erfolgreich gearbeitet – egal, ob wir nun Zweiter oder Siebter werden. Formal hätten Sie am kommenden Wochenende die Chance, erfolgreich in die Rückrunde zu starten.

So wie die Wetterprognosen sind, gehe ich davon aus, dass wieder nicht gespielt werden kann. Aber wir werden uns so vorbereiten, als ob wir spielen würden. Schließlich ist Fortuna Köln sehr aufstrebend. Aber mit unserem Selbstverständnis müssen drei Punkte unser Ziel sein.

Wird auch der kanadische A-Nationalspieler Samuel Piette dann dabei sein?

Er ist jetzt endlich spielberechtigt und wird die Lücke, die im defensiven Bereich durch Verletzungen entstanden ist, hoffentlich schließen. Aber für den Jungen ist es brutal, dass er jetzt ins kalte Wasser geworfen wird. Wir müssen aufpassen, die Erwartungshaltung an ihn im vernünftigen Rahmen zu halten.

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