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Brasilien: Korruption
Romários Kampf bringt erste Erfolge

Brasilien: Kampf gegen Korruption einen Schritt weiter
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Im Kampf gegen finanzielle Unregelmäßigkeiten und dubiose Machenschaften im brasilianischen Verband verzeichnet der einstige Stürmerstar Romário einen Erfolg.

Dem ehemaligen Angreifer des PSV Eindhoven und FC Barcelona gelang die Grundlage zur Einberufung einer parlamentarischen Untersuchungskommission (CPI) herzustellen. Ob die Ermittlungen im nationalen Abgeordnetenhaus zustande kommen, hängt nun von der Prüfung der eingereichten Unterlagen ab. Zudem gibt es eine Warteliste für CPIs.

Romário, Weltmeister von 1994, nimmt vor allem Ricardo Teixeira, den früheren CBF-Präsidenten, dessen Nachfolger José Maria Marin sowie den Verbands-Vize Marco Polo Del Nero ins Fadenkreuz. Teixeira soll bei Werbeverträgen befreundete Unternehmer bevorzugt haben, Del Nero sah seinen Namen jüngst in einer Polizei-Aktion gegen die Weitergabe von geheimen Informationen verstrickt, und bei Marin ist Romário die Erhöhung des eigenen Gehalts ein Dorn im Auge.

Deshalb ging der 46-Jährige persönlich auf Stimmenfang, er sammelte die benötigten 171 Unterschriften (insgesamt 188) in der Rekordzeit von nur 24 Stunden. Im Jahr 2011 war ein ähnlicher Versuch des Abgeordneten Garotinho noch gescheitert. "Wir hier in der Kammer nehmen nicht mehr hin, dass das Volk auf diese Art und Weise hintergangen wird", sagte Romário zufrieden.

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