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Studentin Lisa hilft Ahanfouf

NRW-Tradionsmasters: Der Pokal war verschollen
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Am 5. Januar 2013 geht der Wahnsinn weiter. Die Neuauflage des NRW-Traditionsmasters ist das Highlight der Saison und eine Mannschaft ist besonders heiß:

Am 5. Januar 2013 geht der Wahnsinn weiter. Die Neuauflage des NRW-Traditionsmasters ist das Highlight der Saison und eine Mannschaft ist besonders heiß: Der MSV Duisburg. Die Meidericher reisen als Titelträger an und wollen die Krone unbedingt verteidigen. „Die Veranstaltung ist etwas ganz Besonderes, deshalb ist auch der erste Platz etwas Außergewöhnliches“, fiebert Teammanager John Restaino der achten Auflage des Spektakels entgegen.

2012 holten sich die Zebras völlig verdient den Wanderpokal. Sowohl die Mannschaft als auch die lautstarken Fans hatten sich den Titel verdient. Restaino: „Wir sind von den Anhängern und vom Veranstalter getragen worden. Dieser Sieg ist nicht kopierbar.“ Aber aus Sicht des MSV hoffentlich wiederholbar.

Der MSV-Kader: Dirk Langerbein, Andreas Voss, Carsten Wolters, Thomas Puschmann, Uwe Weidemann, Thomas Verwaayen, Michael Korb, Manfred Tebeck, Aziz Ahanfouf, Pino Steininger, Markus Osthoff, Paul Dickerboom, Ismet Hrstic. Teammanager: John Restaino.

Wiederholen soll sich aber unter keinen Umständen die Odyssee des Pokals, der elf Monate „verschollen“ war. Rückblick: Direkt nach dem Titelgewinn nahm Aziz Ahanfouf das Prunkstück mit nach Hause nach Süddeutschland, sollte die Trophäe zum Benefizspiel von Michael Tönnies im Mai wieder mit ins Revier bringen. Doch der Knipser vergaß den Pokal.

Erst als sich RS bei Restaino im Oktober meldete, weil der Pokal bei der Gruppenauslosung nicht fehlen durfte, gab es hektische Betriebsamkeit. „Ich habe Aziz auf allen medialen Wegen bombardiert, dass er uns den Pokal bringt“, berichtet Restaino, der via Telefon, SMS und E-Mail Kontakt aufnahm. Ahanfouf sagte zu, wollte zum Heimspiel der Profis gegen Aue im November den Pott vorbeibringen, schaffte es aber nicht rechtzeitig. Doch Ahanfouf ist nicht nur auf dem Platz ein Schlitzohr.

Eine junge Frau und das schwere Ding

Kurzerhand ging er ins Internet, suchte über ein Portal für Mitfahrgelegenheiten einen Kurier heraus, der den Pokal am Montag, also einen Tag vor der Auslosung, ins Revier brachte. „Bei mir im Büro klingelte es und eine junge Frau fragte mich, ob ich ihr nicht beim Tragen helfen könne“, war Restaino verdutzt. „Ich fragte: Wer sind Sie? Sie meinte, sie sei Lisa. Ein Herr Ahanfouf hätte ihr gesagt, sie solle das schwere Ding bei mir abliefern.“

Lisa studiert Sportpsychologie in Kamp-Lintfort, ist außerdem die Tochter des Vereinsarztes von Mainz 05, und hat bei ihrer Rückreise ins Revier den von Ahanfouf extra bezahlten Schlenker über Mülheim gemacht. So stand der Pokal pünktlich zur Auslosung auf dem Tisch.

Um diesem Wahnsinn in Zukunft allerdings zu entgehen, hat Restaino einen Entschluss gefasst: „Sollten wir das Ding noch einmal gewinnen, machen wir Unmengen von Fotos davon, lassen es aber da, wo es ist.“ Hauptsache der MSV verteidigt den Titel.

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