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Eishockey: EV Duisburg
Krupp verstärkt die Duisburger Defensive

Eishockey: Prominente Verstärkung für die Füchse
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Eishockey-Oberligist EV Duisburg hat einen weiteren Transfercoup gelandet. Die Verantwortlichen der Füchse verpflichteten den Sohn des ehemaligen Bundestrainers.

Auf dem Eis läuft es für den EV Duisburg derzeit nicht ganz nach Plan. Mit Platz vier können die Verantwortlichen der Füchse in der Zweiklassengesellschaft Oberliga West zwar durchaus zufrieden sein, gegen die drei Topteams aus Hessen hagelte es bisher aber ausschließlich Niederlagen für das Team von Coach Franz Fritzmeier.

So gingen die Duisburger auch am vergangenen Wochenende in beiden Spitzenspielen leer aus. Sowohl am Freitagabend gegen die Frankfurter Löwen (2:4) als auch am Sonntag bei den Kassel Huskies (1:4) musste sich der EVD knapp geschlagen geben und verlor somit den Anschluss zu den ersten drei Plätzen. Der Trainer war mit den Darbietungen der Mannschaft dennoch nicht unzufrieden. „Niederlagen tun immer weh“, sagt Fritzmeier. „Aber das war klar besser als am letzten Wochenende, als wir gegen Unna ganz schwach gespielt haben. Gegen Frankfurt und Kassel war das endlich wieder Eishockey.“

Neuer DEL-Verteidiger im Team

Um die Lücke zum Hessen-Trio zu schließen, bastelt die sportliche Leitung weiter eifrig am Kader. Die neueste Errungenschaft der Füchse heißt Björn Krupp. Kein Geringerer als der Sohn vom Coach der Kölner Haie, Uwe Krupp. Der 21-jährige Verteidiger wechselt auf Leihbasis von den Haien zu den Duisburgern und soll in der Oberliga in erster Linie Spielpraxis sammeln. In dieser Saison erzielte er ein Tor und gab vier Vorlagen für die Domstädter in der DEL. In der Vorsaison kam er auf insgesamt acht Vorlagen in 52 Spielen und erhielt auch in den Playoffs Eiszeit.

Obwohl Krupp Deutscher ist, hat er bis dato noch keine Förderlizenz bekommen können. Bis zu seinem Wechsel nach Köln hatte er für den Nachwuchs der USA gespielt. Krupp kann somit erst nach seinem zweiten Jahr in Deutschland die doppelte Spielberechtigung erhalten.

Ein echter Knipser wird weiterhin gesucht

Derzeit müssen die Duisburger allerdings davon ausgehen, dass Krupp bereits Ende dieses Jahres zu den Haien zurückkehrt. Ähnliches könnte dem EVD im Fall von Jean-Luc Grand-Pierre widerfahren. Auch der Kanadier wäre bei einem Angebot aus einer höheren Spielklasse vor Beginn der West-Endrunde weg. Angesichts der Kooperation mit den Kölner Haien könnte sich der Klub allerdings kurzfristig um Ersatz bemühen.

Akuten Nachholbedarf haben die Füchse nach wie vor im Offensivbereich. Insbesondere in Kassel wurde deutlich, dass dem Team ein Stürmer mit Killerinstinkt an allen Ecken und Enden fehlt. Bereits vor drei Wochen hatte EVD-Manager Ralf Pape gegenüber dem RevierSport angekündigt, dass ein echter Knipser bald präsentiert werden soll.

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