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"Der Klassenerhalt ist unsere Meisterschaft"

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BVB II: Wagner hat die Meisterschaft im Blick
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In der Tabelle Drittletzter, zusammen mit Halle und Babelsberg der harmloseste Angriff und im Verhindern von Gegentoren ist nur Erfurt noch schlechter als der BVB.

Das alles sind im Grunde niederschlagende Fakten für einen Übungsleiter der Schwarzgelben, doch David Wagner kann besonders aus der jüngsten Vergangenheit Hoffnung schöpfen. Vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart II heimste die Borussia mit starken Auftritten wie gegen Heidenheim oder Rostock immerhin aus fünf Spielen zehn Punkte ein – mehr als in den 13 Spielen zuvor.


„Das ist alles in allem schon in Ordnung so“, resümiert Wagner. „Aber natürlich hätten wir gerne ein paar Punkte mehr.“ Gemeint sein dürften damit besonders Begegnungen wie gegen Unterhaching, als der BVB bis eine Viertelstunde vor Schluss noch führte und letztlich trotzdem unterlag. Oder wie gegen Saarbrücken, als ein „Jahrzehnt-Blackout“ seines Torhüters Mitchell Langerak die Borussen auf die Verliererstraße brachte. „Die Jungs lernen in dieser Saison wahnsinnig viel dazu – und haben da auch Lust drauf“, kann sich der BVB-Coach über eine vorbildliche Mannschaft freuen.

In der Rückrunde können die Fehler der Vergangenheit ausgebügelt werden

Dass diese Lernphase einer der wichtigsten Faktoren sei, habe man auch an der Stuttgarter Reserve sehen können, meint Wagner: „Die waren kaum älter als wir, aber dafür erfahrener.“ Dass es hart auf hart kommt, wenn die Lernphase mit zu bewältigendem Abstiegskampf zusammenfällt, ficht den US-Amerikaner nicht an. „Das war doch von Anfang an klar. Außerdem haben wir mehr Punkte unglücklich liegen lassen, als dass wir welche glücklich gewonnen hätten. Aber eine Rückrunde ist ja dazu da, um zu zeigen, dass man dazugelernt hat.“ Wenn seine Mannschaft in der zweiten Hälfte der Saison klarer, gefestigter und strukturierter auftrete und damit am Ende den Klassenerhalt schaffe, habe er sein Ziel erreicht, sagt Wagner: „Das ist unsere Meisterschaft.“


Moral lebt der Trainer in jedem Moment vor, gegen Osnabrück und eine Woche später in Bielefeld kann seine Mannschaft es ihm gleichtun. Besonders auf das Duell mit dem Tabellenführer, bei dem auch Florian Hübner, Leonardo Bittencourt, Kerem Demirbay und Tim Treude wieder parat stehen, freut sich der Ex-Profi: "Was gibt es schöneres, als gegen den Tabellenführer anzutreten?" Ob da auch die Einstellung mit hineinspielt, dass man bei einem so ungleichen Duell ohnehin nichts zu verlieren hat? "Das nicht. Aber wir können mit anderen Ergebnissen zufrieden sein als Osnabrück." Zum Beispiel eben auch mit einem Unentschieden.

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