Startseite

SGS Essen
Högner verlängert seinen Vertrag

SGS: Essen spricht Trainer das Vertrauen aus
FC Ingolstadt 04
FC Ingolstadt 04 Logo
16:30
MSV Duisburg Logo
MSV Duisburg
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Zum Saisonende wäre sein Vertrag ausgelaufen, doch Markus Högner gefällt es bei der SGS Essen und so hat der Trainer seinen Kontrakt verlängert.

Für weitere drei Jahre bleibt Högner an der Ardelhütte, der einen Vertrag bis Juni 2016 unterzeichnete. "Was Markus angefangen hat, wollen wir weiter führen", erklärt Manager Willi Wißing. "Wir möchten uns unter seiner Regie weiterentwickeln und den Weg, auf junge Talente zu setzen, fortführen."

Vor drei Jahren war Högner, der bis dahin nur im Männerfußball gearbeitet hatte, nach einem Engagement bei der U23 von Schalke 04 zur SGS gekommen. Hatte er mit seiner Mannschaft zunächst gerade so den Klassenerhalt geschafft, führte er die Essenerinnen in der zweiten Saison auf Platz fünf der Bundesliga. Derzeit sind sie der "Besten im Westen", wie es der Trainer nennt. "Wir haben nach zehn Spieltagen, zwölf Punkte. Es macht mich stolz, dass wir wir im gesicherten Mittelfeld stehen."

Große Pläne an der Ardelhütte

Als Högner damals sein Amt angetreten hat, war die Arbeit für den Fußballlehrer etwas ganz neues. Für ihn war die Herausforderung, ein neues Abenteuer zu bestreiten. Diese Abenteuerlust hat er noch nicht verloren. "Im Umgang mit 25 Frauen kommen immer wieder neue Abenteuer auf", erklärt Högner, fügt dann aber ernsthaft an: "Die Mädels sind immer top motiviert. Sie leisten ein enormes Pensum, auch außerhalb des Fußballs. Und trotzdem muss ich sie nie zu mehr anstacheln. Eher muss ich sie im Training bremsen. Es macht unheimlich viel Spaß, mit ihnen zusammen zu arbeiten, denn man bekommt ganz viel zurück. Das habe ich im Männerfußball auch anders erlebt."

Traum vom DFB-Pokal

Ein weiteres Argument für eine Vertragsverlängerung: "Ich kann mich hier ein Stück weit verwirklichen", erklärt der Trainer, der neben dem sportlichen Erfolg noch Einiges mit der SGS vor hat. Die Strukturen sollen weiter professionalisiert werden, der Verein enger mit den Arbeitgebern der Spielerinnen zusammen arbeiten. "Und mittelfristig wollen wir hier ein Nachwuchsleistungszentrum für Mädchen- und Frauenfußball aufbauen", sagt Högner zu seinen Plänen, die der Verein gerne mit ihm umsetzen möchte. Und vielleicht sind die Essenerinnen dann einmal mehr, als "nur" die Besten im Westen. Die Ambitionen sind jedenfalls da. "Wir wollen versuchen weiter nach oben zu kommen", verrät Wißing. "Und vielleicht schaffen wir ja auch bald mal im DFB-Pokal eine Überraschung."

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel