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ETB SW Essen - Hamborn 4:0
"Team noch nie so schlecht gesehen"

ETB: Starke Essener deklassieren Geist-Truppe
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Es kann getrost von einer Deklassierung gesprochen werden. Der ETB S-W Essen schickte die Sportfreunde Hamborn mit einer 4:0-Packung zurück nach Duisburg.

Und das alles andere als unverdient, was auch Gäste-Coach Thomas Geist erkannte: „Ich habe mein Team noch nie so schlecht gesehen wie in Essen. Die Schwarz-Weißen haben die Torchancen, die sie sich heraus kombiniert haben, klar genutzt.“ Wie beim 1:0 vom gut aufgelegten Mahmoud Najdi, der eine Hereingabe von Redouan El-Hossaini erahnte und blitzschnell schaltete (15.). Oder beim 2:0 durch Pier Schulz, der nach einer Kopfballverlängerung von Kamil Bednarski zur Stelle war (27.).

ETB SW Essen: Ritz - Schulitz, Kasak, Clever (79. Rott), Voß - P. Schulz (70. Walther), Zeh, Najdi, El-Hossaini - Oertgen (70. Essomé), Bednarski. SF Hamborn 07: Blättermann - Kilic, Zander, Surkau, Wiesner - Ünal, Neul, P. Schneider (67. Hahn), Kaczmarek (69. Stellmach) - Opitz, Ferreira (23. Orlovic). Tore: 1:0 Najdi (15.), 2:0 P. Schulz (27.), 3:0 Clever (57.), 4:0 Bednarski (84.). Schiedsrichter: Jörg Jörrissen Zuschauer: 264

Die Essener kamen von Beginn an mit dem seifigen Untergrund besser zurecht und nutzten nahezu jede Möglichkeit, um dem Gast einen einzuschenken. Hamborn dagegen hatte große Probleme mit der Standfestigkeit und drosch die Bälle deshalb nur lang nach vorne. Das wiederum stellte die Essener vor keine sonderliche schwer Aufgabe. Die Lufthoheit der Innenverteidigung um Christoph Kasak wurde in jeder Situation klar.

Auch beim dritten Treffer der Essener spielte das Kopfballspiel des Innenverteidigers eine maßgebliche Rolle, denn Kasaks Verlängerung landete bei seinem Abwehrkollegen Felix Clever, der im Gewühl am Schnellsten reagierte und das Leder in die Maschen drückte (57.). Einen Traum hätte sich auch Ex-ETB-Angreifer Daniel Opitz erfüllen können. Nachdem der Referee Jörg Jörissen nach einem Kontakt zwischen Opitz und dem eingewechselten Som Essomé auf Strafstoß entschied, trat der Gefoulte den Gang zum Punkt selbst an. Aber gemäß der Gesetze des Fußballs sollte sich das als fatal herausstellen, denn Tobias Ritz parierte den Schuss (78.).

Kamil Bednarski blieb der Schlusspunkt vorbehalten. Das spielte in den Vorgaben von ETB-Coach Dirk Helmig eine nicht unerhebliche Rolle: „Kamil musste einfach treffen. Er hatte als Einziger von denen, die auf dem Platz standen, noch kein Saisontor erzielt. Dass er nun im Kreis der Torschützen aufgenommen wurde, sollte ihm Selbstvertrauen geben.“ Und der gesamten ETB-Truppe sollte der zweite Sieg in Serie Aufwind geben, während Hamborn in dieser Woche wohl einiges an Aufbauarbeit zu leisten hat.

Auf Seite 2: Die Stimmen der Beteiligten

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