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Viktoria Köln: Neuer Coach bis Donnerstag
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Während ganz Höhenberg am Dienstag vom Rücktritt von Viktoria-Coach Heiko Scholz überrascht wurde, weilte Franz-Josef Wernze beruflich in Berlin.

Und er hatte bereits eine Vorahnung. Der Vorstand von Viktoria-Hauptsponsor ETL reagierte gefasst auf den Rücktritt von Scholz: "Ich habe bereits eine gewisse schlechte Stimmung ausmachen können", erklärte Wernze, auch wenn er den Schritt des Trainers, den er aus Windeck nach Köln geholt hatte, zutiefst bedauert: "Ich dachte es würde sich wieder einpendeln. Die Entscheidung ist mir nahe gegangen."

Gefunden auf …

Jetzt ist es allerdings unter anderem seine Aufgabe, einen Nachfolger zu präsentieren. "Ich habe am Dienstag bereits zwei E-Mails bekommen. Eine von einem durchaus namhaften Trainer. Aber ich bin mir sicher, dass es in den nächsten Tagen noch mehr werden. So ein Trainerjob bei der Viktoria ist ja nicht der schlechteste Beruf", sagte Wernze.

Auch der Sportliche Leiter der Kölner Franz Wunderlich, konnte sich heute "vor SMS von Trainern kaum retten", wie er sagt. Bis Donnerstag soll ein Nachfolger gefunden werden, der die Viktoria schon im Spiel am Samstag beim 1.FC Köln II begleiten soll. Markus Kurth soll Co-Trainer bleiben, der neue Trainer erst einmal keinen langfristigen Vertrag bekommen.

Ein Name macht in Höhenberg die Runde, wenn das Gerücht vielleicht auch nicht ganz ernst gemeint ist: Lothar Matthäus. Der Rekordnationalspieler ist ein Bekannter von Viktoria-Präsident Günter Pütz. Wunderlich schloss allerdings jeglichen Gehalt dieser Spekulationen aus.

Wunderlich: "Ein paar Tränen sind geflossen"

Auch wenn Wunderlich bereits in den letzten Wochen Anzeichen von schlechter Stimmung wahrgenommen hatte, war auch er überrascht von der Entscheidung. "Ich habe Heiko Scholz eigentlich nie schlecht gelaunt erlebt. Aber in letzter Zeit war die Stimmung nicht mehr gut. Heiko hat gesagt, dass er hofft mit diesem Impuls die Stimmung wieder zu verbessern. Es war eine freie Entscheidung seinerseits, aber ich kann nicht sagen, wie es in ihm aussah", versuchte Wunderlich die Geschehnisse einzuordnen und sprach von emotionalen Szenen in der Kabine: "Da sind schon ein paar Tränen geflossen."

Andererseits äußerte Wunderlich auch seine Verwunderung über die Entscheidung: "Wir jammern auf hohem Niveau, immerhin sind wir Erster. Auch im Erfolgsfall muss man mal mit Kritik umgehen können."

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