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SV Hö-Nie - ETB 1:4
ETB-Ersthelfer auf dem Vormarsch

ETB: Erst Ersthelfer, dann klarer Sieger
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Trotz des 4:1-Erfolgs haben sich die Essener Schwarz-Weißen die Reise zum SV Hönnepel-Niederm. anders vorgestellt. Doch es kommt immer anders, wie man denkt.

„Auf der Autobahn 57 geriet vor dem Mannschaftsbus ein Fahrzeug ins Schleudern und schoss im hohen Bogen in eine Absenkung hinter einem Waldstück“, berichtete Trainer Dirk Helmig. Sein Co-Trainer Carsten Schmitt eilte nach der Vollbremsung des Busfahrers als einer der Ersten zum Unglücksort und half dabei, das ältere Ehepaar aus dem völlig zerstörten Wrack zu befreien. „Der Mann war nach eigener Aussage okay, die Frau stand unter Schock“, sagte Schmitt und weiß: „Das hätte auch schlimmer ausgehen können.“

Nach dem Schock geriet das Spiel schon fast zur Nebensache, aber die Essener nahmen sich die auf der Autobahn schnell reagierende Feuerwehr zum Vorbild und legten mit einem Blitzstart los. Nach einem Pressschlag wurde Manuel Schulitz der Ball maßgerecht serviert und der Flügelflitzer ließ Jan Terhorst im SV-Tor keine Chance (1.). Nur sechs Minuten später erhöhte Felix Clever auf 2:0 (7.). Eine Unachtsamkeit in der Essener Hintermannschaft reichte Hö-Nie.-Torjäger André Trienenjost zum Anschlusstreffer (15.). Bis zum Pausenpfiff waren beide Mannschaften gleichauf, wobei sowohl Schulitz (32.) als auch Pier Schulz (43.) noch gute Möglichkeiten ausließen.

SV Hö./Nie.: Terhorst – Seyfried, Wenten, Venekamp, Schoof – Weniger, Terfloth (46. Bennies) – Roth (46. Fojcik), Boldt, Brouwers – Trienenjost. ETB SW Essen: Ritz – Schulitz, Kasak, Clever, Voß – P. Schulz (89. Rott), Najdi, Zeh, El-Hossaini – Heinzmann, Bednarski (85. Essomé). SR: Thomas Ulitzka (Bocholt). Tore: 0:1 Schulitz (1.), 0:2 Clever (7.), 1:2 Trienenjost (15.), 1:3 Heinzmann (72.), 1:4 Najdi (74.). Zuschauer: 150.

Nach dem Wechsel hatten die Gastgeber ihre 20 stärksten Minuten und scheiterten fast im Zwei-Minuten-Takt entweder an Tobias Ritz oder an ihrer eigenen Abschlussschwäche. Das nutzten die routinierten Essener aus und erhöhten durch Dirk Heinzmann und (72.) und Mahmoud Najdi (74.) per Doppelschlag auf den 4:1-Endstand.

ETB-Coach Helmig war zufrieden, dass die Jungs die erlebten Horrorszenen so gut abgeschüttelt haben: „Sie wussten, dass nichts Schlimmes passiert ist. So konnten sie sich auf das Spiel konzentrieren. Das haben sie gut gemacht.“ Währenddessen polterte sein Gegenüber, Georg „Schorsch“ Mewes: „Der Unterschied war, dass ich in der Abwehr vier Osterhasen hatte und Essen Qualität im Angriff besitzt. So haben wir einfach keine Chance gehabt.“

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