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FCR - Frankfurt 1:3 (0:2)
Keine Bereitschaft zu siegen

FCR: Ex-"Löwin" Laudehr sorgt für Duisburger Pleite
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Das war wahrlich kein gelungener Einstand von Petra Hauser auf der Trainerbank des FCR Duisburg. 1:3 (0:2) verloren die „Löwinnen“ gegen den FFC Frankfurt.

Dabei zeigten sich die Duisburgerinnen über weite Strecken nicht von ihrer besten Seite. Wie lange die Interimslösung Hauser/Andreas Kontra noch Bestand hat, ist derzeit nicht gewiss. Offiziell heißt es von Vereinsseite: „Bis Mittwoch ist Marco Ketelaer noch krank geschrieben, danach sehen wir weiter.“ Dass derart vage Aussagen zum Gesundheitszustand des Cheftrainers die Spekulationen anheizen, kümmert den FCR nicht. „Die Gerüchteküche interessiert uns nicht.“

Interesse hatten an diesem Sonntag auch die „Löwinnen“ keines. So jedenfalls schien es zunächst. „Wir haben die ersten 60 Minuten verschlafen“, erklärte Hauser und war sauer auf ihre Schützlinge. „Wir wollten aggressiv spielen, stören und über Konter nach vorne kommen. Aber die Bereitschaft dazu war erst nicht vorhanden. Ohne die hervorragende Ashlyn im Tor hätte die Niederlage noch höher ausfallen können.“

Hauser greift durch

Die musste jedoch nach zehn Minuten bereits das erste Mal hinter sich greifen. Ein langgezogener Freistoß gelangte direkt zur im Fünfmeterraum frei stehenden Kim Kulig, die den Ball zur 1:0-Führung nur noch abtropfen lassen musste. Und von da an kamen die Gastgeberinnen kaum mehr aus ihrer eigenen Hälfte raus. Immerhin dauerte es bis zur 35. Minute, als Ex-“Löwin“ Simone Laudehr mit ihrem Treffer zum 2:0 den Pausenstand herstellte.

Hauser ließ sich diese Vorstellung der Duisburgerinnen nicht länger gefallen und wechselte nach dem Seitenwechsel zweimal aus. Nicole Banecki kam für die unglücklich agierende Ellie Reed und Daria Streng ersetzte die unauffällige Gülhiye Cengiz. Steffi Wechelt ging auf die Außenverteidigerpositon zurück. Doch zunächst stellte sich keine Besserung ein, was zur Folge hatte, dass Sandrine Bretigny auf 3:0 erhöhte (49.).

Späte Erkenntnis

Erst als eh schon alles verloren schien, besannen sich die Duisburgerinnen in der letzten Viertelstunde auf ihr Können, spielten mutig nach vorne, erarbeiteten sich Möglichkeiten und kamen durch Mandy Islacker immerhin noch zum Ehrentreffer (82.). Hauser: „Auf den letzten 20 Minuten können wir aufbauen.“

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