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KFC: 5:0-Kantersieg
"Alles andere als überraschend"

KFC: 5:0-Kantersieg gegen Wülfrath
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Durch einen souveränen 5:0 (2:0)-Sieg über stark abstiegsgefährdete Wülfrather, konnte der KFC den Vorsprung an der Tabellenspitze auf elf Punkte ausbauen.

Dabei hätte der Sieg auch noch viel deutlicher ausfallen können. Das Team von Eric van der Luer um den überragenden Taktgeber Kosi Saka erspielte sich eine Chance nach der anderen. Vor allem, als die Gäste nach 68 Minuten wegen einer Gelb-Roten Karte für Innenverteidiger Martin Haschke in Unterzahl weiterspielen mussten, drohten in der Abwehr alle Dämme zu brechen. Aber weil Issa Issa oder auch Emrah Uzun oft einen Haken zu viel schlugen und unbedingt jeden Abwehrspieler ausgespielt haben wollten, bevor sie an den Abschluss dachten, waren es am Ende „nur“ fünf Treffer.

In der ersten Halbzeit schnürte Uzun einen Doppelpack (10., 29.), bevor Issa Issa in der zweiten Halbzeit sogar ein lupenreiner Hattrick gelang (72., 88., 90.).

van der Luer warnt Doch die Wülfrather waren in der ersten Halbzeit nicht chancenlos, gaben sogar nach neun Sekunden den ersten Torschuss ab. Nach 25 Minuten kam Martin Osei nach einem Eckball zum Abschluss und verfehlte nur knapp. Aber in der Defensive luden sie die Uerdinger zum Tore schießen ein. Beim 1:0 spazierte Kosi Saka nach Herzenslust durch den Strafraum und ließ mit einfachen Körpertäuschungen sämtliche Gegenspieler ins Leere laufen. Von der Grundlinie zog er den Ball scharf nach innen, wo Uzun nur noch den Schlappen hinhalten musste. Niemand hinderte ihn ernsthaft daran.

„Von uns wird immer erwartet, dass wir den Gegner an die Wand spielen“, sagte van der Luer: „Aber das ist nicht immer so einfach wie es vielleicht aussieht.“ Trotz des Kantersiegs fand er wie gewohnt auch kritische Worte: „Wir sind nicht zufrieden. Es gab Phasen, in denen wir Wülfrath zu viel Luft gelassen haben. Wir haben so viel Qualität in der Mannschaft, dass ich damit nicht einverstanden sein kann.“ Auch angesichts der komfortablen Tabellensituation gab sich van der Luer mahnend: „Über 60 Prozent der Spiele stehen noch aus.“

Sein Gegenüber, Joachim Hopp, hatte nur lobende Worte für den Gegner: „Man sieht, dass hier was wächst. Dass hier ein Trainer mit Kopf agiert, der Struktur reingebracht hat. Es würde mich freuen, wenn Uerdingen wieder hochkommt.“ Die derbe Niederlage wollte Hopp direkt richtig eingeordnet wissen: „Uerdingen ist das Maß in dieser Liga. Deswegen ist das alles andere als überraschend.“

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