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Schonnebeck - Hö.-Nie.
Leidenschaft wird nicht belohnt

Niederrhein-Pokal: Schonnebeck fightet
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Eine Liga trennt die Spvg. Schonnebeck von Hönnepel-Niedermörmter. Da wäre eine Überraschung durchaus möglich gewesen, doch am Ende gab es eine knappe Niederlage.

Die Partie war keine vierzig Minuten alt, da sahen die 350 Zuschauer auf der Grün-Weißen Sitztribüne der Spvg. Schonnebeck Trainer Dirk Tönnies nicht zum ersten Mal den Kopf schütteln. „Der Sahnetag“, von dem der Linienchef im Vorfeld des Niederrheinpokal-Achtelfinales gegen den SV Hönnepetal-Niedermörmter gesprochen hatte, war für sein Team bis dato ausgeblieben.

Doch nicht etwa, weil die Truppe um Kapitän Marco Glenz und Co. keine Mittel gegen den favorisierten Oberligisten und Vorjahresfinalisten fand – im Gegenteil – Sascha Schnecker und vor allem Aleksandar Jovic gelang es einfach nicht, den Ball im Tor von Keeper Jan Terhorst unterzubringen. Der Torhüter, der im Pokal den Vorzug gegenüber Christopher Möllering erhalten hatte, betrieb beste Eigenwerbung und vereitelte dabei etliche Großchancen der Essener.

Schonnebeck: Glenz – Schulz, Bloch, Kirchmayer, Puhan –Schnecker (65. Reimann), Jasberg, Suelmann, Peter (77. Peschka) – Dahmann, Jovic Hö.-Nie.: Terhorst – Seyfried, Brouwers (65. Fojcik), Vennekamp, Vaccarello (54. Terfloth) – Boldt, Losing, Wenten, Weniger – Trienenjost, Beric (82. Schoof) Schiedsrichter: Sven Heinrichs (Mönchengladbach) Tor: 1:0 Vaccarello (51.) Zuschauer: 350

Die Schonnebecker, die zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte überhaupt ein Achtelfinale im Niederrheinpokal erreicht hatten, präsentierten sich als „erwartet schwerer Gegner“ und verlangten der Mannschaft um Hö.-Nie.-Trainer Georg Mewes einiges ab. Der Oberligist hätte sich dabei nicht beklagen dürfen wenn das eine Liga tiefer spielende Team auch als „verdienter Sieger vom Platz gegangen wäre“, war Mewes nach Spielende natürlich überglücklich, dass seine Mannschaft den Spielverlauf im zweiten Durchgang schließlich auf den Kopf stellen konnte.

Neuauflage des Finals schon in der nächsten Runde

Giovanni Vaccarello, der kurioserweise kurz darauf ausgewechselt wurde, erzielte nach 51 gespielten Minuten das Tor des Tages, als er eine Unsicherheit in der Schonnebecker Abwehr nutzte und einköpfte. Schonnebeck präsentierte sich in der Folge der Partie zwar alles andere als entsetzt und hatte kurz darauf Pech, dass Matthias Bloch freistehend vor Jan Terhorst den Ball nur an die Latte köpfte (71.). Die „wütenden“ Angriffe, die Tönnies Team in der Schlussphase noch zustande brachte, sollten dem leidenschaftlich kämpfenden Landesligisten allerdings nichts mehr einbringen. Somit wartet im Viertelfinale auf den Oberligisten aus Hönnepel mit Rot-Weiss Essen die Kür, für die man aber „leistungsmäßig nicht nur eine Schippe drauflegen müssen wird“, gab Mewes nach Spielende zu.

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