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BVB: Befreiungsschlag
Hummels: "Danke Robert!"

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Befreiungsschlag des BVB: Hummels: "Danke Robert!"
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Robert Lewandowski sorgte für den Befreiungsschlag gegen den Europacup-Fluch. Eine Zentnerlast fiel nach dem späten Tor des Polen von den Schultern der BVB-Profis.

"Ich habe schon fast nicht mehr daran geglaubt", verriet Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, gezeichnet von einer Achterbahnfahrt der Gefühle nach dem 1:0 (0:0) der deutschen Meisters zum Auftakt der Champions League gegen Ajax Amsterdam.

Gut gespielt, leidenschaftliche gekämpft, viele Chancen - dennoch drohte ein Déja-vu-Erlebnis, zumal Nationalspieler Mats Hummels (58.) einen Foulelfmeter verschoss. Es war der schließlich der insgesamt 19. Torschuss des BVB, der 14. in den letzten 40 Minuten der Begegnung, mit dem Lewandowski (87.) den Signal Iduna Park in ein Tollhaus verwandelte und die Mission "Wiedergutmachung" nach dem blamablen Vorrunden-Aus im Vorjahr auf den Weg brachte.


"Ich habe die Schnauze voll, immer die Erinnerungen und Vergleiche mit dem letzten Jahr. Uns fehle die internationale Klasse und so.... Wir haben auch im letzten Jahr gut gespielt, haben uns aber nicht belohnt", sagte Kapitän Sebastian Kehl. "Wir kennen unsere Qualitäten und haben immer an uns geglaubt."

Und das war gut so. Denn der Elfer von Hummels, der die Qualität einer Rückgabe hatte und Ajax-Keeper Kenneth Vermeer vor keine Probleme stellte, schürte zunächst die schlimmsten Befürchtungen. "Es hätte mich hart getroffen, wenn man mich nach einem Fehlverhalten am Elfmeterpunkt für zwei verlorene Punkte verantwortlich gemacht hätte", sagte der Nationalspieler. "Insofern: Dank an Robert, er hat mich gerettet!"

Weidenfeller verhinderte die Ajax-Führung Der Sieg, der den Borussen die erste Siegprämie von einer Million Euro in die Kasse spülte, war aufgrund der zweiten Halbzeit verdient, aber auch glücklich - nicht nur wegen des späten Siegtores, sondern auch aufgrund der Chancen von Ajax Amsterdam zum Führungstreffer, den BVB-Keeper Roman Weidenfeller bravourös verhinderte.

"In der ersten Halbzeit haben wir teilweise noch zu unruhig gespielt", resümierten ein sichtlich erleichteter Trainer Jürgen Klopp, nachdem Lewandowski in Weltklasse-Manier eiskalt traf und den ersten Heimsieg der Borussen gegen ein Team aus den Niederlanden besiegelte.

"Ich glaube, wir sind das erste Mal in unserer Geschichte Zweiter in der Gruppe", flachste Klopp, der genau weiß: Das war der Anfang, mehr jedoch nicht. Bis zur Champions-League-Reife seiner Mannschaft ist es noch ein langer Weg: "Da waren ein paar Dinge dabei, die man viel besser machen kann. Aber wir ziehen unser Ding durch."

"Hauptsache ein verdienter Sieg." Nationalspieler Marco Reus meinte nach seinem Champions-League-Debüt: "Hauptsache ein verdienter Sieg." Und Teamkollege Mario Götze stimmte zu: "Ich denke, wir sind reifer geworden. Wichtig war der Heimsieg zum Auftakt, denn die Gegner werden jetzt nicht schwächer."

In zwei Wochen müssen die Schwarz-Gelben beim englischen Meister Manchester City (3. Oktober) antreten, der nach dem 2:3 bei Real Madrid bereits unter Druck steht. "Ich habe mir auch die anderen Spiele angesehen und habe festgestellt, dass keine Mannschaft durchgekommen ist, ohne dass auch der Gegner Chancen gehabt hätte. Das hat mich noch glücklicher gemacht," äußerte Klopp und legte den Schalter wieder auf den Bundesliga-Modus um: "Denn da stehen uns noch vor Manchester sehr schwere Spiele bevor."

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