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RWO enttäuscht die Liga-Konkurrenz

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RWO: Basler will die CD vom Köln-Spiel haben
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An diesem Sonntag ruhten die Hoffnungen der anderen 18 Regionalligisten auf Rot-Weiß Oberhausen. Aber warum? Diese Frage ist schnell beantwortet.

Lotte, Wuppertal, Fortuna Köln und Co. hätten sich endlich mal einen Stolperer des Spitzenreiters Viktoria Köln gewünscht. Doch RWO tat den Verfolgern der Viktoria diesen Gefallen nicht. Mit 0:2 (0:1) unterlagen die "Kleeblätter" vor 2.830 Zuschauern im Sportpark Höhenberg dem Tabellenführer, der auch nach dem sechtsen Spieltag eine blütenweiße Weste besitzt.

Viktoria Köln: Poremba - Cozza, Kukielka, Eichmeier, Propheter - Schultens - Schlösser, Wunderlich, Müller (71. Glowacz), Candan - Bouhaddouz (84. Reuter) RW Oberhausen: Nettekoven - Caspari (76. Hötte), Nowak, Sturm, Schneider - Asaeda, Weigelt - Talarski, Watahiki (60. Bauder), Mützel (46. Sindi) - Eckstein Tore: 1:0 Müller (25.), 2:0 Bouhaddouz (82.) Gelbrote Karten: Schlösser (44., wiederholtes Foulspiel) Schiedsrichter: Thorben Siewer Zuschauer: 2.830

Dass diese gegen RWO beschmutzt werden könnte, hätte zu Beginn des Spiels durchaus möglich sein können. Auch wenn die Gäste nach vorne recht ungefährlich blieben, ließen sie doch hinten kaum etwas zu. "Die erste Halbzeit war ganz ordentlich. Wir standen sicher. So ein Gegentor per Freistoß ist unglücklich, kann aber immer passieren", sagte Mario Basler und hatte die Szene aus der 25. Minute im Sinn. Oberhausens Abwehrchef Jörn Nowak soll Aziz Bouhaddouz knapp 22, 23 Meter vor dem eigenen Gehäuse foulreif zu Fall gebracht haben und das Ex-Kleeblatt David Müller zirkelte den Ball in den Winkel. Patrick Nettekoven, der für den angeschlagenen Niklas Hartmann (Oberschenkelprobleme) spielte, war chancenlos.


Die beste Chance der Gäste vergab Sebastian Mützel (39.) dessen Schuss aus 17 Metern das Tor nur knapp verfehlte. Kurz vor der Halbzeit stiegen die Hoffnungen der rund 500 mitgereisten RWO-Anhänger wieder. Grund: Kölns Christian Schlösser musste wegen einer Schwalbe frühzeitig unter die Dusche. "Darüber müssen wir reden. Das darf so einem erfahrenen Mann nicht passieren. Er hat Schwein, dass wir das Ding noch gezogen haben", ärgerte sich Viktorias Trainer Heiko Scholz.

Dabei durfte sich Schlösser am Ende nicht nur bei den eigenen Kollegen bedanken, sondern auch bei den Rot-Weißen. "Die zweite Halbzeit verstehe ich nicht. Es ist mir unbegreiflich, wie wir in Überzahl agiert haben. Wir haben keine einzige Torchance erspielt. Mit Schlafwagen-Fußball kannst du keinen Treffer erzielen. Wir haben vier Minuten für einen Angriff gebraucht", war Basler bedient. Der RWO-Trainer hatte auch allen Grund für eine dicke Krawatte.

Die Oberhausener schoben sich die Kugel seelenruhig hin und her und vergaßen dabei, dass zu einem erfolgreichen Fußballspiel ein Treffer dazugehört. Von diesem waren die Basler-Schützlinge meilenweit entfernt. Tobias Hötte (83.) und Ken Asaeda (90.) hatten noch die besten Gelegenheiten per Kopfball. Doch da war das Spiel schon entschieden.

In der 82. Minute bediente Manuel Glowacz mit einer mustergültigen Aktion Bouhaddouz, der einen Stellungsfehler von Nowak ausnutzte, und zum 2:0-Endstand traf. "Der Ball war drei Minuten unterwegs, da muss ich unseren Torhüter noch fragen, was er sich dabei gedacht hat", sagte Basler, der nur noch einen Wunsch hatte: "Ich hoffe, dass ich eine CD von diesem Spiel erhalte." In Oberhausen stehen in der kommenden Woche einige Gespräche auf der Tagesordnung.

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