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Krahn "Mein Herz hängt noch am FCR"

Frauen: Annike Krahn zurück in der Heimat
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So gelöst und locker wie am Dienstagabend hat man Annike Krahn zuletzt in Duisburg nur selten gesehen. Nicht nur vor dem Spiel hatte sie ein breites Lächeln auf den Lippen.

Auch nach dem Schlusspfiff gab es eine innige Umarmung mit Jenny Oster am Mittelkreis. „Ich habe mich riesig gefreut meine alte Mannschaft zu sehen“, sagte die Neu-Pariserin, die mit Saint-Germain auf der Dorotheen-Kampfbahn in Lohberg ein Testspiel gegen die Duisburger „Löwinnen“ bestritt. „Ich habe zu einigen noch sehr guten Kontakt und natürlich hängt mein Herz irgendwo noch am FCR“, verriet sie.

Neue Mannschaft, neue Rückennummer

Allerdings ist die Zuneigung nicht mehr so groß, als dass sie den ersten Duisburger Gegentreffer bei der 2:4 (1:2)-Niederlage nicht gleich selber in die Maschen gesetzt hätte. Schon nach drei Minuten sorgte Krahn nach einem Freistoß für das erste Tor des Abends. Ihre Erklärung: „Ich habe mich eben hauptsächlich auf mein Spiel konzentriert.“ Trotzdem musste sie eingestehen, „dass es schon etwas komisch war.“

Dennoch hielt sich Krahn im PSG-Trikot nicht zurück, dirigierte wie gewohnt ihre Abwehrkolleginnen und die Vorderleute und sorgte in der Defensive für die nötige Ordnung. Ganz so, wie man es von ihr gewohnt ist. „Die Verständigung klappt gut“, erklärt die gebürtige Bochumerin und schiebt ein „auf dem Platz“ hinterher.

Doch auch außerhalb des Fußballfelds fühlt sich die Deutsche unter den Französinnen sehr wohl. Von ihrer neuen Heimat Paris hat sie zwar noch nicht viel gesehen, mit der Sprache wird Krahn aber immer vertrauter. „Ich lerne jeden Tag dazu, weiß immer mehr und verstehe immer mehr“, erzählt die Innenverteidigerin, die in ihrer neuen Mannschaft auch eine neue Rückennummer bekommen hat und mit der 13 auflief.

Bresonik noch außer Gefecht

Erkannt haben sie die Zuschauer in Dinslaken trotzdem. Nicht zuletzt, weil ihre Familie und Freunde da waren um die Auswanderin wieder zu sehen. Nach dem Spiel ging Krahn dann auch noch einmal zu ihren Duisburger Fans, war eine Verabschiedung in der Sommerpause doch nicht möglich gewesen. „Das war mir wichtig“, erklärt die ehemalige Ex-Kapitänin, „und war eine gute Sache für mich.“ Nach dem Spiel machte sie sich mit ihrer neuen Mannschaft dann direkt auf in die Heimat Paris. Am 9. September startet die erste französische Liga und Krahn ist schon sehr gespannt, was sie in der Division 1 Féminin erwartet. Schließlich haben sie und PSG große Ziele.

Ihre deutsche Teamkollegin Linda Bresonik war am Dienstag nicht in Lohberg zugegen. Nach ihrer OP trainiert sie noch nicht wieder mit.

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