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Bayern: Kampfansage
Hoeneß: Wir stehen richtig unter Druck

Bayern: Die erste Kampfansage der Saison
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Präsident Uli Hoeneß hat den Druck auf den FC Bayern München vor dem Auftakt der 50. Saison der Fußball-Bundesliga noch einmal sehr deutlich erhöht.

"Wir müssen lernen, dass es für uns ein Problem ist, auf Dauer nur Zweiter zu werden", sagte er in einem Interview mit der FAZ (Samstag-Ausgabe). "Wir müssen uns im Klaren sein, dass wir richtig unter Druck stehen, die nationale Vorherrschaft zurückzuerobern."

Hoeneß forderte darüber hinaus eine größere Konstanz von den Spielern sowie eine größere Bereitschaft, sich gegen Niederlagen zu stemmen. "Wir hatten zuletzt ein paar Spiele dabei, da hätten wir stundenlang spielen können und es wäre kein Tor gefallen", sagte er. In der Tat erzielten die Münchner in der vergangenen Saison in sieben von 34 Liga-Spielen keinen Treffer. Nur in zwei von zehn Fällen gelang es ihnen, einen Rückstand in einen Sieg zu verwandeln.

Außerdem bestätigte Hoeneß, dass der FC Bayern im Falle eines Transfers von Javier Martínez von Athletic Bilbao eine Ablöse weit über dem Marktwert des Spielers zu zahlen bereit sei. Der "normale Wert" von Martínez liege nur "bei 20, 25 Millionen", aber er habe eben eine entsprechende Vertragsklausel. "Entweder du gehst in die Saison mit den Spielern, die du hast, oder du machst dieses eine Mal den Wahnsinn mit." Der Transfer droht freilich zu platzen.

Hoeneß erklärte zudem, der neue Sportdirektor Matthias Sammer habe sich allein durch seine Erfolge beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) für den FC Bayern angeboten. Sammer sei für den Aufschwung im deutschen Fußball-Nachwuchs hauptverantwortlich. Davon profitiere vor allem der Bundestrainer. "Jogi Löw sollte jedes Weihnachten ein paar Flaschen Champagner an Sammer schicken für das, was er ihm in den letzten paar Jahren so hochgezüchtet hat", sagte Hoeneß.

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