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Mengede -Eving 0:1
Breer-Patzer kostet möglichen Zähler

Westfalenliga 2: Saka belohnt Eving

Die Euphorie der rund 400 Anhänger von Mengede 08/20 vor dem ersten Westfalenliga-Kick in der Geschichte des Vereins war fast mit den Händen greifbar.

Doch am Ende der Partie gegen den Nachbarn TuS Eving mussten sie enttäuscht von dannen ziehen. Durch einen Treffer von Nino Saka nahmen die Gäste die drei Zähler mit an die heimische Bergstraße (74.). Und das auch verdient.

Mengede: Gerlach – Fels, Uphuis, Breer, Heinze – Akbaba, Nolte, Kilabaz, Dieckmann (66. Löwenberg) – R. Schultze (46. Januschewski), Cam (76. Erdur). Eving-Lindenhorst: Serkan – Tech, Zioto, E. Konya, A. Konya – Homann, Kalpakidis, Saka, Suljakovic (46. Camara), Erzen (75. Juka) – Bouzerda (84. El Moudni) Tore: 0:1 Saka (74.) Zuschauer: 450 Schiedsrichter: Bastian Börner (Iserlohn)

Denn zumindest in der zweiten Hälfte zeigte die Truppe um Spielertrainer Dimitrios Kalpakidis mehr Biss und hatte auch die besseren Gelegenheiten. So scheiterte der sich offensichtlich noch nicht in bester körperlicher Verfassung befindliche Edeltechniker Karim Bouzerda gleich zweimal innerhalb von 90 Sekunden im Eins-gegen-Eins-Duell an Mengedes Keeper Sören Gerlach (78., 79.). Allerdings gab es dafür keine Schelte vom Coach.

Kalpakidis lobt das Kollektiv

Der lobte lieber das Kollektiv. „Davor, was wir hier läuferisch abgeliefert haben, kann ich nur den Hut ziehen“, zollte er seiner Elf Respekt. Und sein Team hatte sich nach der schwachen Saison-Vorbereitung dieses Lob auch reichlich verdient. Denn bei rund 40 Grad grenzte der zu betreibende Aufwand schon an Körperverletzung. Allerdings: auch die Mengeder mussten mit den widrigen Witterungsverhältnissen zu Recht kommen, fanden aber nie zu der mannschaftlichen Geschlossenheit, die sie in der vergangenen Spielzeit ausgezeichnet hatte.


Und auch die nötige Feinabstimmung fehlte offenbar. So leistete sich Marius Breer in der 74. Spielminute den alles entscheidenden Fauxpas. Seine für Keeper Gerlach gedachte Kopfballrückgabe geriet deutlich zu kurz. Dankbarer Abnehmer: Nino Saka. Der brauchte den Ball nur noch am verdutzten Mengeder Zerberus zum vielumjubelten Siegtreffer über die Linie drücken. „Das Tor darf so eigentlich niemals fallen“, ärgerte sich Mengedes Coach Mario Plechaty anschließend, „denn eigentlich war das ein klassisches 0:0 Spiel.“ Die Partie hat aber vor allem auch eins gezeigt: Dem Aufsteiger steht eine schwere Saison bevor.

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