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Schalke: Einzelkritik
Draxler und Marica mit der Eins!

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Schalke 04: Einzelkritik in Saarbrücken
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Julian Draxler und Ciprian Marica waren die überragenden Schalker beim 5:0-Sieg in Saarbrücken. Teemu Pukki derweil bekam die Hitze nicht so gut...

Es war vor allem ein Kampf gegen den inneren Schweinehund, den die Schalker Spieler bei 40 Grad im Saarbrücker Ludwigspark zu überstehen hatte. Das gelang spätestens nach dem Führungstreffer durch Kyriakos Papadopoulos richtig gut. Besser als der Grieche aber trafen noch Julian Draxler und Ciprian Marica.

Hier die Schalker Einzelkritik:

Timo Hildebrand (3): Brauchte kaum zu zeigen, warum er den Kampf um die Schalker Nummer eins zurecht gewonnen hatte. Musste lediglich in der 7. Minute einen Weitschuss von Sven Sökler abwehren, danach war die Saarbrücker Gegenwehr verpufft. In der zweiten Halbzeit sogar Kapitän, als Höwedes draußen war.

Atsuto Uchida (3): Mit Jeff Farfan vor seiner Nase, geht bei ihm viel mehr nach vorne. Tat nicht mehr als nötig, doch das reichte diesmal.

Benedikt Höwedes (3): Für ihn war nach 45 Minuten Schluss, nachdem er sich kurz vor dem Halbzeitpfiff in einem Zweikampf eine Schramme abgeholt hatte. Bis dahin solide und mit gelegentlichen Ausflügen nach vorne.

Kyriakos Papadopoulos (3+): Besorgte mit seinem wuchtigen Kopfball das wichtige 1:0 für Schalke (23.). Zog sich davor und danach den Zorn der Saarbücker zu, als er etwas unverhältnismäßig hart in die Zweikämpfe ging.

Christian Fuchs (3+): Prüfte FCS-Keeper Enver Marina in der 37. Minute mit einem satten Fernschuss. Ließe es danach ruhiger angehen.

Roman Neustädter (3): Unäuffälliges Pflichtspieldebüt im S04-Trikot. Beschränkte sich darauf, im Mittelfeld die Räume zu ordnen.

Marco Höger (3): Ist mit seiner Ruhe und Übersicht am Ball ein wichtiger Teamplayer, ohne dass er groß auffallen muss.

Lewis Holtby (2+): War von der ersten Sekunde an engagiert und versuchte, das Geschehen an sich zu reißen. Zuächst klappte wenig, doch spätestens nach der Schalker Führung ließ er öfters seine spielerische Klasse aufblitzen. Hätte ein Tor verdient gehabt, war aber bisweilen zu ballverliebt.

Julian Draxler (1): Bester Schalker im Glutofen Ludwigspark! Brauchte 20 Minuten, um in die Partie zu kommen, wurde dann umso stärker. Staubte nach Maricas prima Vorarbeit zum 2:0 für Schalke ab (26.), damit war die Partie gelaufen. Hätte acht Minuten später nach tollem doppelten Übersteiger fast das 3:0 nachgelegt. Das holte er in der 57. Minute, abermals nach Maricas Zuspiel, nach.

Teemu Pukki (4-): Hatte genügend Möglichkeiten, vor allem die Hundertprozetige in der 29. Minute, als er den fast schon geschlagenen Marina noch anschoss, und eine weitere Gelegenheit nach einer Stunde frei vor dem FCS-Keeper, vergab er lässig. Weil er auch noch fast sämtliche Zweikämpfe abschenkte, kassiert er hier die schlechteste Note!

Ciprian Marica (1): Empfahl sich mit zwei eigenen Treffern und zwei schönen Assists auf Draxler eindrucksvoll für einen Platz neben dem am Sonntag gesperrt fehlenden Klaas-Jan Huntelaar. Wichtig ist, dass der Rumäne solche Leistungen aber auch gegen größere Gegner als Saarbrücken oder Maccabi Haifa (Europa League) zeigt.

Joel Matip (3): Hatte in der zweiten Halbzeit hinten nichts zu tun – angenehm bei den Temperaturen.

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