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Sportfreunde Baumberg
Nur Vollack macht nicht den Meister Propper

Baumberg: Ein Dorf steht Kopf
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Nach dem Sieg über Hamborn grüßt Baumberg von der Tabellenspitze. Drei Spiele, drei Siege, die Sportfreunde geben zusammen mit Uerdingen und Kapellen Erft das Tempo vor.

Dabei wollte der kleine Vorortklub der Stadt Monheim im Konzert der Großen mitspielen und am Ende den Klassenerhalt einfahren. Doch nach dem Traumstart verändert sich die Erwartungshaltung. Co-Trainer Salah El Halimi wird in den örtlichen Medien zitiert: „Jeder hat gesagt, wir sind nur unten dabei. Jetzt sehen alle, wo wir wirklich stehen.“ Eine vollmundige Aussage, die nach nur drei Spieltagen gewagt erscheint. Doch Chefcoach Jörg Vollack nimmt es seinem Assistenten nicht krumm.

Herr Vollack, wie gehen Sie mit der Kampfansage Ihres Assistenten um?

Er ist ein junger, ambitionierter Mensch. Sicherlich können wir selbstbewusst sein, wissen aber auch, dass noch Mannschaften auf uns warten, die eine andere wirtschaftliche Potenz als wir besitzen. Wir werden unsere Zurückhaltung jetzt nicht ablegen.

Haben Sie mit diesem Traumstart gerechnet?

Ich hatte auf sechs Zähler aus den ersten drei Partien gehofft. Wir müssen sehen, gegen wen wir gespielt haben. Wenn Speldorf da unten bleibt, war es ein Pflichtsieg. Der Auswärtsdreier in Hö-Nie. kam sicherlich überraschend. Hamborn wird aber wie wir gegen den Abstieg spielen. Wir haben den Anspruch, in der Liga zu bleiben, da können wir also auch mal Heimspiele gegen Speldorf und Hamborn gewinnen.

Also bleiben Sie beim Saisonziel Klassenerhalt?

Am Sonntag wissen wir schon mehr, wo wir stehen, denn Kapellen ist ein Angstgegner, gegen den wir in der letzten Saison jeweils 0:3 verloren haben. Ich traue meiner Mannschaft sehr viel zu, weil unser Kader nicht schlecht ist. Sollten wir nach dem zehnten Spieltag immer noch Erster sein, gehe ich davon aus, dass wir drin bleiben werden. Jetzt mache ich aber noch nicht den „Meister Propper“. In den nächsten Tagen kommen mit Fouad Bouali, Marcus Bryks, Hayrettin Maslar und Andre Witt vier Stammspieler zurück, die bislang ausgefallen sind. Für Sie ein Luxusproblem.

Das stimmt. Hayrettin ist alles andere als ein Kreisligaspieler, Fouad hat seinen Trainingsrückstand nach seinem Jahresurlaub in seiner Heimat Marokko aufgeholt, Marcus hat seinen Mittelfußbruch auskuriert und auch Andre macht in der Reha gut Fortschritte. Alle sind Kandidaten für die Startelf.

Genießen Sie die Rolle des Underdogs?

Ich weiß nicht, ob wir ein Außenseiter sind. Die Vereine aus dem Vorjahr müssten wissen, dass wir eine gute Truppe haben. Mir ist das aber auch Latte, wie die Gegner über uns reden.

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