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Verl - RWE: Stimmen
Trainer Bertels verpasst RWE-Blitzstart

RWE: Die Stimmen nach dem 3:2-Sieg in Verl
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Sieben Tore, sechs Punkte. Nach den ersten beiden Saisonspielen ist Kritik fast vermessen. Dennoch wussten die RWE-Akteure ihre Leistung kritisch einzuordnen.

Verls Trainer Raimund Bertels musste sich das 0:2 anschließend von der Verler Bank schildern lassen. Der Trainer selbst war noch auf dem Weg aus der Kabine, als es bereits klingelte. "Da waren auch die Spieler mit den Gedanken wohl noch in der Kabine. Wir haben vorher angesprochen, dass die Essener bei Kontern brandgefährlich sind. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Sie hat trotz des Spiels in der Woche gerackert, aber man muss auch Kritik üben, denn alle drei Gegentore waren vermeidbar und dürfen so eigentlich nicht fallen."


Maik Rodenberg versuchte gar nicht, die Leistung zu beschönigen und stellte fest: "Das war kein gutes Spiel von uns, aber wir haben drei Punkte und nur das zählt." Auch mit der eigenen Vorstellung konnte der Innenverteidiger bei zwei Gegentoren nicht ganz zufrieden sein. "In manchen Situationen fehlt noch ein bisschen die Abstimmung. Da muss man uns einfach noch ein paar Wochen Zeit geben und dann wird auch das noch besser werden."

Zumal Rodenberg nach seiner Verletzung schon längst wieder zeigen konnte, wie ungemein wertvoll er für die Mannschaft ist und es scheint fast so, als sei er an seiner langen Auszeit weiter gewachsen. "Vor zwölf, vierzehn Wochen sah es überhaupt nicht gut aus. Ich habe nur darauf gesetzt, meine Gesundheit langsam wieder aufzubauen und dann gehofft, irgendwie reinzurutschen. Ob das zweite Tor jetzt auf meine Kappe geht, interessiert mich daher auch nicht. Ich bin einfach froh, dass wir gewonnen haben." Und mindestens ganz Rot-Weiss Essen ist froh, Rodenberg wieder so in Aktion zu sehen.

Immerhin konnte Dennis Lamczyk nach dem Abpfiff über das zweite Gegentor schon wieder schmunzeln. "Eigentlich dachte ich nach dem 2:0, dass alles gut geht. Und dann bekommst du so ein Eierteil rein." Der Pressschlag, der zur Bogenlampe wurde, segelte über den Essener Schlussmann ins lange Eck. Doch nicht aufgrund dieser Kuriosität hatte der Keeper trotz des Erfolgs etwas zu bemängeln: "Wir spielen es gut, aber mit Abstrichen. Wir haben die ein oder andere Problematik gesehen und daran müssen wir arbeiten. Ein guter Gegner nutzt das vielleicht besser aus."

In eine ähnliche Kerbe schlug Waldemar Wrobel, wenngleich er deutlich mehr Erfreuliches als Negatives sah: "Wenn wir unser Kombinationsspiel aufziehen, sind wir nur schwer zu verteidigen. Das ist insbesondere die Rückmeldung der Verler. Wir haben aber noch nicht diese Ruhe, einen 2:0-Vorsprung über die Zeit zu bringen und noch nicht die nötige Konstanz. Vor allem bei den Gegentoren müssen wir uns anders verhalten. Wenn man aber sieben Tore geschossen und sechs Punkte geholt hat, sollte man zufrieden sein."

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