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B. Gladbach - MSV II 2:0
Klare Worte von Wölpper

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MSV II: Klare Worte nach Auftakt-Pleite in B. Gladbach
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Am Ende der 90 Minuten nahm Bergisch Gladbachs Coach Dietmar Schacht seinen Nebenmann auf der Trainerbank, den Physiotherapeuten Nick Wurian, in den Arm.

Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht gratulierte er jedem Einzelnen seiner Spieler zu einem verdienten Auftaktsieg in der Regionalliga West. Von vielen unterschätzt und als krasser Außenseiter abgestempelt, hatte der SV Bergisch Gladbach 09 soeben das erste Ausrufezeichen der jungen Saison gesetzt. Mit überraschender Souveränität schlugen die Gladbacher die überforderten Gäste aus Duisburg.

„Der Sieg ist hochverdient. Wir haben über 90 Minuten dem Gegner den Schneid abgekauft, waren überlegen in den Zweikämpfen. Unsere Aggressivität war der Schlüssel zum Erfolg“, sagte Schacht nach dem Spiel. „Wir wollen den Sieg sicherlich nicht zu hoch hängen und sollten die Kirche im Dorf lassen. Aber wir freuen uns über die ersten drei Punkte für den Klassenerhalt.“

Gefunden auf …

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Geschockt vom frühen Gegentreffer durch Dennis Erdmann (1.), fanden die Duisburger zu keinem Zeitpunkt ins Spiel. Zum einen weil sie nicht konnten, zum anderen weil die Gladbacher sie nicht ließen. Angeführt von den starken Innenverteidigern Erdmann und Ricardo Retterath, schmissen sich die 09er mit vollem Einsatz in jeden Zweikampf und arbeiteten konsequent gegen den Ball.

Bei den Duisburgern lief wenig bis gar nichts zusammen. Trainer Manfred Wölpper fand dementsprechend klare Worte: Wie ein Kindergarten sei sein Team aufgetreten und ohne Präsenz in den Zweikämpfen, konstatierte der Coach nach der Partie und sagte offen: „Wir sind noch nicht in der Regionalliga angekommen.“ Am Dienstag geht es für den MSV gegen den nächsten Aufsteiger, den VfB Hüls. Bergisch Gladbach muss nach Mönchengladbach. Die ambitionierte Fohlen-Elf wird es dem Team von Trainer Schacht nicht so einfach machen wie Duisburg. Zwar fahren die 09er mit Respekt zur Borussia, im Gepäck ist aber ebenfalls eine große Portion Selbstvertrauen.

„Wir können befreit aufspielen und haben keinerlei Druck. Und wir gehen in jedes Spiel mit dem Ziel, Punkte zu holen. Wenn das ein Dreier wird, haben wir auch nichts dagegen“, sagt Retterath und sein Defensiv-Kollege Erdmann gibt das Ziel vor, „aus den ersten drei Spielen sechs Punkte zu holen.“ Damit wäre sicherlich auch Schacht einverstanden, auch wenn er sich mit derlei Aussagen zurückhält, auch wenn er seine Zurückhaltung nach dem Spiel einmal kurz aufgab.

„Ich habe im Vorfeld der Partie die Zeitungen in Duisburg gelesen. Da stand drin, dass man vor uns keine Angst haben muss. Ich glaube schon, dass man vor uns Angst haben muss, denn wir sind eine Mannschaft, die zu allem fähig ist“, sagte Schacht – und lächelte zufrieden. Denn seine Mannschaft hat diese Aussage gleich zu Beginn der Saison bestätigt.

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