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Politik will mehr Geld von den Klubs

Bundesliga: Thema Sicherheit
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Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger fordert deutlich mehr Geld von den 54 Klubs im Profi-Fußball für gewaltvorbeugende Fanprojekte.

Er begründet es damit, dass die Vereine demnächst 630 Millionen Euro allein aus der Vermarktung der TV-Übertragungsrechte kassieren. "Mindestens ein Prozent davon sollte dem Fußball die Sicherheit der Fans wert sein", sagte Jäger vor der am Montag in Berlin stattfindenden Konferenz der Innenminister mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL).

Die vom DFB angekündigte Erhöhung auf insgesamt 4,3 Millionen Euro sei viel zu gering. "Es ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn jeder Verein durchschnittlich 80.000 Euro jährlich bereitstellen will", sagte der NRW-Minister in Düsseldorf dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Jäger setzt auf mehr Dialog und stärkere Unterstützung der friedlichen Fans. "In Nordrhein-Westfalen setzen wir uns mit allen Beteiligten an einen Tisch, die Fans gehören für uns dazu." Straftäter hätten dagegen bei Fußballspielen nichts verloren. "Gegen sie werden wir weiterhin konsequent vorgehen", bekräftigte Minister Jäger. "Echte Fußballfans begeistern mit meisterlichen und farbenfrohen Choreografien, Randalierer und Böllerwerfer stehen hier klar im Abseits."

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