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Erst mal an die Härte gewöhnen

Frauen: Obliers hat in Leverkusen übernonmmen
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Der Entschluss in die Bundesliga zurückzukehren ist Thomas Obliers nicht schwer gefallen. Wenngleich ihm sein Job als Sportlicher Leiter Nigerias Spaß gemacht hat.

„Ich wäre gerne noch zu den Olympischen Spielen gefahren“, erklärt er „aber das hat sich in der Qualifikation ja dann eh zerschlagen.“ Und so hat er zum 1. Juli seine Arbeit wieder im Fußball-Oberhaus bei den Damen von Bayer Leverkusen aufgenommen und ist froh, wieder in der Bundesliga tätig zu sein. „Hier kenne ich mich am besten aus, hier habe ich schon viele Jahre gearbeitet und es macht mir einfach Spaß, mit jungen Mädels zu arbeiten.“ In Leverkusen hat Obliers jetzt ein besonders junge Truppe unter sich, die es nun gilt für die Bundesliga fit zu machen. Und bisher ist der Coach durchaus zufrieden mit seiner Mannschaft. „Alle sind sehr willig und ehrgeizig.“

Obliers verlangt seinen Mädelsalles ab

Das einzige Hindernis sind ein paar kleinere muskuläre Probleme, die die ein oder andere derzeit belasten. Schließlich verlangt Obliers den Spielerinnen alles ab – fast jeden Tag stehen zwei Trainingseinheiten an. Doch der Trainer ist optimistisch, dass sich die Spielerinnen bald an die neue Intensität gewöhnt haben „So langsam kommen alle wieder und der Fitnesszustand ist durchaus zufriedenstellend.“

Trotzdem ist noch viel zu tun. So ganz haben die Fußballerinnen Obliers Spielweise noch nicht verinnerlicht. Das hat ihm der letzte Test gegen die SGS Essen (3:5) gezeigt. Sowohl die Offensive als auch die Defensive funktionieren noch nicht nach seinem Geschmack. Obwohl er viele Mädels bereits auf seinen Stationen in Duisburg und Bad Neuenahr trainiert hat. „Wichtig ist in erster Linie die körperliche Fitness und dann lege ich viel Wert auf taktische Disziplin“, erklärt der neue Chafcoach. „Bis zum Schluss müssen sich die Spielerinnen an die Vorgaben halten.“

Enger Kampf im Mittelfeld

Wenn die Leverkusenerinnen das einlösen, dann dürften sie das Primärziel – so früh wie möglich nichts mehr mit dem Abstiegt zu tun zu haben – schnell erreichen. Und dann kann man sich auf den Kampf im Mittelfeld konzentrieren, wo es, so Obliers, „ganz eng“ wird. „Wenn wir unser Potenzial abrufen, dann spielen wir um Platz sechs bis acht.“

Der Trainer glaubt an seine Mannschaft – schon immer, sonst hätte er damals nicht auch einen Vertrag für die zweite Liga unterschrieben. „Die Bedingungen hier sind gut. Die gibt es so im Frauenfußball nirgendwo.“ Aus diesem Grund findet das Trainingslager (26.-29. Juli) auch in der Heimat statt. „Trainiert wird ausschließlich im taktischen Bereich und in Leverkusen haben ich alles, was ich dafür brauche. Da müssen wir nicht in die Ferne schweifen.“

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