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MSV: Jula vor Abflug
Recks Großbaustelle ist vorne

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MSV: Jula vor Abflug nach Zypern
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Seit Sonntagabend sind die Zebras wieder zu Hause. Die Heimfahrt aus Bad Wörishofen war dank kilometerlanger Staus genauso zähflüssig wie das Trainingslager.

Alleine durch die Erkrankung von Jürgen Gjasula sowie die zahlreichen Ausfälle musste Oliver Reck immer wieder improvisieren.

„Eigentlich wollten wir noch vor der Abreise trainieren, doch angesichts der vielen Angeschlagenen haben wir darauf verzichtet“, berichtet der Fußballlehrer, der trotz der Rückschläge aber ein positives Fazit der bisherigen Vorbereitung zieht: „Auch wenn die Ergebnisse in den Testspielen nicht so waren wie wir sie uns vorgestellt hatten, hat die Mannschaft sehr gut gearbeitet. Ich konnte viel probieren und mir ein genaues Bild von allen Spielern machen.“

Ergebnis: Vor allem in der Offensive hapert es. Duisburg fehlt Gjasulas Kreativität, dadurch hängen die Angreifer in der Luft. Sportdirektor Ivica Grlic hatte bereits angekündigt, die beiden Tests gegen München (0:4) und Memmingen (1:2) abwarten zu wollen, um dann zu entscheiden, ob Ersatz für den „Zehner“ benötigt wird. Die Antwort ist klar: Ja.

Reck: „Wir beobachten den Markt intensiv und es könnte in beide Richtungen noch Bewegung geben.“ Übersetzt: Sobald Emil Jula von der Gehaltsliste runter ist, schlagen die Duisburger zu. Denn Jula steht offenbar kurz vor dem Absprung. Sein Berater Karl Herzog hat für den Angreifer aussichtsreiche Kontakte zum zypriotischen Klub Anorthosis Famagusta hergestellt. Die Griechen sind an einer Verpflichtung des 32-Jährigen interessiert, haben aber noch keine offizielle Anfrage beim MSV eingereicht. „Ich habe Emil gesagt, dass es für ihn bei uns schwer werden wird, zu spielen“, erklärt Reck. „Die Gespräche laufen. Es könnte sein, dass wir vorne noch reagieren und etwas machen werden.“

„Als Mannschaft auftreten heißt nicht, nur gute Laune zu zeigen“

Der guten Stimmung innerhalb des Teams schaden die personellen Verschiebungen allerdings nicht. Reck hat die gute Atmosphäre gerne zur Kenntnis genommen und ist vom Zusammenhalt der Spieler angetan, hebt gleichzeitig aber auch den Zeigefinger: „Damit alleine erreichen wir aber keine guten Ergebnisse. Als Mannschaft auftreten heißt nicht nur, gute Laune, sondern auch Qualität auf dem Platz zu zeigen. Ich bin mir aber sicher, dass uns das auch gelingen wird.“

Schließlich müssen in 20 Tagen alle Staus umfahren sein und Aalen mit Volldampf aus der SLR-Arena gefegt werden können.

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