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FC Gütersloh
Demütig aus alten Fehlern lernen

FC Gütersloh: Demütig aus alten Fehlern lernen
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Nach dem Aufstieg aus der Westfalenliga 1 ist der FC Gütersloh zurück in der Oberliga. Die Ostwestfalen wollen in der neuen Saison aus alten Fehlern lernen.

Oftmals scheiterte der ehemalige Zweitligist in der Vergangenheit nämlich auch an der eigenen utopischen Erwartungshaltung, die bei ausbleibendem Erfolg schnell für Unruhe im Umfeld und entsprechende Missstimmung im Verein sorgte. Fans und Verantwortliche wollen nun die Rückkehr in die Oberliga, die nach der Umstrukturierung in der kommenden Saison nicht nur mit in einer für diese Klasse enormen medialen Präsenz, sondern auch vielversprechenden Traditionsmannschaften aufwartet, entsprechend demütig angehen.

"Nicht den dritten Schritt vor dem ersten machen"

Trainer Holger Wortmann, der den Erfolg in den Heidewald zurückgebracht und mit seiner Mannschaft in der Westfalenliga eine exzellente Saison hinter sich hat, lebt dieses Credo vor: "Ich denke, die Liga ist nicht mit der zu vergleichen, die sie in der Vergangenheit war. Sie ist vom Verband extrem aufgewertet worden. Alle Mannschaften rüsten ebenfalls auf und die Oberliga wird auch für die Zuschauer sehr attraktiv. Wir selbst wollen nicht, wie in der Vergangenheit, den dritten Schritt vor dem ersten machen und lieber ganz in Ruhe arbeiten. Klar ist, dass wir eine gute Mannschaft haben, aber wir sind Aufsteiger in die Oberliga und wollen uns dort erstmal akklimatisieren."

Eine nummerisch komplette Fußballmannschaft präsentierte der FC Gütersloh für die neue Saison in der Oberliga Westfalen.

Gleich elf Zugänge präsentierte die sportliche Leitung um Holger Wortmann und Ronald Maul zum Vorbereitungsstart vor einer Woche, dennoch sieht Wortmann keinen Umbruch beim FCG: "Aus der Stammmannschaft haben wir mit Tiszai (Ziel unbekannt, Anm. d. Red.) und Plucinski (wechselte zum SC Verl, Anm. d. Red.) eigentlich nur zwei Spieler verloren, alle anderen waren eher Ergänzungsspieler. Jetzt wollten wir den einen oder anderen Reizpunkt setzen und auch mal Druck von draußen erzeugen, also von der Nummer zwölf bis Nummer 18."

Radio Gütersloh-Cup als erster Gradmesser

Beim Radio Gütersloh-Cup am kommenden Wochenende treffen die Heidewald-Kicker dann unter anderem auf den Gastgeber SC Wiedenbrück, der schon wesentlich weiter in der Vorbereitung ist. Ein echter erster Gradmesser also für die Gütersloher. "Ich weiß, dass das Turnier eine hohe Bedeutung in der Stadt hat. Wir freuen uns auf die Spiele und wollen uns dort gut präsentieren, auch wenn wir sehr platt sein werden", erklärt Holger Wortmann. Nichtsdestotrotz haben die starken Leistungen der vergangenen Saison sowie die vielversprechenden Zugänge wieder eine kleine Euphorie an der Dalke ausgelöst. Diese sollte der FCG tunlichst nutzen, um in der Oberliga schnell in ruhiges Fahrwasser zu schippern.

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