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Auch letzte Altlasten werden bereinigt

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RWO: Auch letzte Altlasten werden bereinigt
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Wundenlecken war gestern, nach dem Doppelabstieg arbeiten die RWO-Verantwortlichen an einer Zukunft, in der die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt werden.

Auf einer Sponsorenveranstaltung der Kleeblätter betonte Präsident Hajo Sommers: „Wir haben Fehler gemacht, das tut mir sehr leid. Jetzt sind wir in der vierten Liga und versuchen dort wieder weg zu kommen.“

Und auch der Aufsichtsratsvorsitzende Hartmut Gieske räumte ein: „Die erste Elf ist das Aushängeschild, wer da einen Doppelabstieg hinlegt, der hat alles falsch gemacht. Das gilt für alle Beteiligten, das war die Höchststrafe. Dementsprechend ist es uns in den letzten Wochen sehr schlecht ergangen.“

"Der A-Jugend-Klassenerhalt in der Bundesliga war eine Sensation"

Was nichts daran ändert, dass die Verantwortlichen gemeinsam an Bord bleiben, um den Karren wieder flott zu machen. Denn ein Blick auf den Gesamtverein zeigt, dass nicht alles schlecht war. Das ist auch Gieske wichtig zu betonen: „Gott sei Dank besteht RWO nicht nur aus der ersten Mannschaft. Wir haben immer gesagt, dass wir mittel- und langfristig mit unseren finanziellen Mitteln nur erfolgreich sein können, wenn wir stark auf die Jugend setzen. Das, was in der Jugend hingelegt wurde, das war erste Sahne. Der A-Jugend-Klassenerhalt in der Bundesliga war eine Sensation. Die absolute Krönung war der Aufstieg der B-Jugend in die Bundesliga.“

Mit Blick auf die Zukunft will Gieske an der ursprünglichen Strategie mit den drei Säulen (Sport, Finanzen und Image) festhalten. Vor allem der Bereich Finanzen macht Mut. Gieske: „Dank der super Arbeit unseres Finanzvorstands Jörg Lange hat der Verein noch nie so gut dagestanden wie derzeit. Wir sind dabei, auch die letzten Altlasten zu bereinigen. Wenn das auch noch gelingt, müssen wir uns finanziell um die Zukunft des Vereins keine Sorgen zu machen.“

"Damals hatten wir einen Jugend-Bus ohne Bremsen" Eine Säule steht, beim Image und dem Sport, hier vor allem bei der ersten Mannschaft, muss der Verein sicher noch etwas draufpacken nach zwei Jahren der Tristesse. Doch Sommers ist optimistisch, dass RWO die Kurve kriegt, genau wie vor über sechs Jahren, als er und seine Mitstreiter in Oberhausen angetreten sind. „Wir kennen die Voraussetzungen, die sind übrigens wesentlich besser als vor sechs Jahren. Damals hatten wir einen Jugend-Bus ohne Bremsen und Blinker und kein Trainingsgelände. Das haben wir jetzt. Und wenn man dann die U23 und die Jugend sieht, dann erkennt man, wir können etwas. Was wir nicht konnten, das war Profifußball.“

Ehrliche Worte, denen eine Ansage für die Zukunft folgte. Denn Sommers ist eines ganz besonders wichtig: „Hier soll keiner mehr was vom großen Kino erzählen. Dafür müssen Wörter wie Familie und Ehrlichkeit wieder gelebt werden, das ist zuletzt zu kurz gekommen.“

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