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Die Chancen steigen
Ein Blumenstrauß für Mandy Islacker?

WL 2: Glücksfee Mandy Islacker erhöht die Chancen
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Als Glücksfee Mandy Islacker am Montag gegen 14.45 Uhr dem VfB Hüls ein Freilos in der Regionalliga-Relegation bescherte, jubelte nicht nur der Badeweiher.

Auch an der Hordeler Heide herrschte riesengroße Freude. Denn dadurch, dass ausgerechnet der einzige westfälische NRW-Ligist im Topf kampflos in die Regionalliga einzieht, haben sich die Chancen der DJK TuS Hordel auf einen Schlag deutlich erhöht. Der Westfalenliga-Sechste hat nun mindestens das Entscheidungsspiel sicher - sollte sich außerdem entweder Lippstadt 08 (gegen die SSVg. Velbert) oder Wattenscheid 09 (gegen den SV Bergisch Gladbach) durchsetzen, ist dieses gar nicht mehr erforderlich, denn dann steigen nicht nur die Bochumer, sondern auch der Sechste der Staffel 1, SuS Neuenkirchen, direkt auf. Dass die Verantwortlichen in Hordel bereits einen Blumenstrauß an Mandy Islacker geschickt haben, konnte zwar nicht bestätigt werden, ist aber vielleicht gar keine schlechte Idee.

Dass die neue Konstellation mehr ist als nur ein großer Schritt Richtung Mallorca-Abschlussfahrt, die bei Hordel einen festen Platz im Kalender hat, bestätigt Hermann Päuser: "Sollten wir in die Oberliga, in der wir schon einmal waren, aufsteigen, wäre das für den Verein ungeheuer wichtig", sagt der Präsident des TuS. "Wenn man mal bedenkt, dass die Mannschaft damals ein Vielfaches von dem gekostet hat, was sie jetzt kostet, sowieso. Nur ein amüsantes Beispiel: Damals war der Torwart so teuer wie jetzt die ganze Mannschaft."

Diese junge Mannschaft scheint - siehe Werdohl, als die Gäste nicht über ein 1:1 hinaus kamen - aber nicht gerade Nerven aus Stahl zu haben. "Das ist vielleicht die Kehrseite der Medaille an unserem Weg, den ich aber trotzdem für richtig halte", hält Päuser fest - doch zum einen habe die Mannschaft vor zwei Jahren im "Endspiel" gegen Wattenscheid 08 durchaus Nervenstärke bewiesen. Zum anderen sei das "Ende der Fahnenstange" einfach noch nicht erreicht.


Patrick Rudolph, eines der größten Talente im Hordeler Kader sieht es genauso: "Gegen Werdohl haben wir uns das Leben selber schwer gemacht, das ist irgendwie auch typisch Hordel. Deshalb muss ein Entscheidungsspiel nicht unbedingt sein. Aber wenn es im Kreispokal oder damals im direkten Duell um den Westfalenliga-Aufstieg drauf ankam, war die Mannschaft eigentlich immer da", stellt der Mittelfeldspieler fest.

Genau wie Rudolph und Co. sollten sich auch die Akteure bei Westfalia Wickede noch nicht zurücklehnen - denn in dem Fall, dass sowohl Lippstadt als auch Wattenscheid der Sprung in der Regionalliga gelingt, bekommen die Dortmunder plötzlich ein Entscheidungsspiel - und zwar gegen den Delbrücker SC. Westfalia-Trainer Marko Schott wurde zwar ebenfalls noch nicht im Blumenladen gesichtet, hat aber für den Fall der Fälle umgehend reagiert, das Saisonende abgeblasen und seine Kicker wieder zum Training geladen.

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