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Bielefeld II - Hüls 2:5
Rantzow sichert die Relegation

NRW-Liga: Berg- und Talfahrt in der "Rußheide"
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„Humba, Humba, Humba täterää“ sangen die knapp 100 mitgereisten VfB-Fans nach dem Spiel mit ihrer Mannschaft und feierten so den Einzug in die Relegation.

Doch bis es so weit war, mussten die Marler beim 5:2 (2:1)-Erfolg in Bielefeld ein hartes Stück Arbeit abliefern. Aus Bielefeld berichtet

Arminia Bielefeld II: Mellwig - Kolodzig, Rump, Korbing (85. Royal), Ellguth - Barton, Schneck (65. Kina), Renneke, Isitan - Heermann, Marzullo. VfB Hüls: Rantzow - Schlüter, Weßendorf, Diericks, Senger - Piorunek, Mutluer, Schurig, Köse (85. Makarchuk) - Karagülmez (88. Planhof), Erwig (88. Serhan). Schiedsrichter: Daniel Rott (Dortmund) Tore: 1:0 Marzullo (1.), 1:1 Köse (4.), 1:2 Erwig (11./FE), 2:2 Isitan (68.), 2:3 Erwig (77.), 2:4 Karagülmez (82.), 2:5 Mutluer (84.). Rote Karte: Chirstopher Heermann (58., Schiedsrichterbeileidigung). Zuschauer: 200. Bes. Vork.: Rantzow pariert Foulelfmeter von Marzullo (73.).

Das Spiel hatte alles, was man sich unter einem packenden „Endspiel“ vorstellt: einen Platzverweis, viele Tore, Dramatik, und Euphorie. Die 223 Zuschauer auf der Bielefelder „Rußheide“ erlebten ein Hin- und her auf dem Platz und in ihrer Gefühlswelt. Denn zwischenzeitlich sah es so aus, als gäbe der VfB die Führung und den damit verbundenen Relegationsplatz aus der Hand, da zeitgleich die Konkurrenten aus Essen, Bergisch Gladbach und Uerdingen in Front lagen. Dass es dennoch zur erfolgreichen Qualifikation für die Relegationsspiele zur Regionalliga gekommen ist, verdanken die Marler ihrem Torwart Tobias Rantzow, der die erneute Führung der Bielefelder durch die Parade eines Elfmeters verhinderte (73.) und so neue Kräfte für sein Team freisetzte.

Den Auftakt zur rasanten Anfangsphase eröffneten die Bielefelder durch Gianluca Marzullo, der nach 18 Sekunden traf. Doch dies sollte kein Schock für die Gäste sein. Binnen zehn Minuten drehten Yakub Köse (4.) und Christian Erwig (11.) das Ergebnis zugunsten des VfB, der anschließend jedoch wieder in kollektiven Tiefschlaf verfiel. Nach der Führung spielten nur noch die Gastgeber und kamen so zum verdienten Ausgleich. Hüls hatte vollkommen den Faden verloren und es drohte der Verlust des Relegationsplatzes.

In dieser Phase bekamen die Bielefelder einen Elfmeter, doch Torjäger Marzullo scheiterte an Rantzow. Nun nutzen die Gäste ihre Überzahl – Hermann wurde des Feldes verwiesen – und nahmen wieder das Heft in die Hand. Spätestens mit dem 4:2 gut zehn Minuten vor Schluss spürten die Zuschauer, dass der VfB den Sieg nicht mehr aus der Hand geben würde.

In den letzten Minuten stand die gesamte Crew um Trainer Martin Schmidt und fieberte dem Abpfiff entgegen. Als es dann soweit war hieß es nur noch „Euphorie pur“ in Hüls! Die Spieler lagen sich in den Armen und feierten mit ihren Fans, die singend und Fahnen schwenkend auf der Tribüne jubelten. Nach einer Achterbahnfahrt während des Spiels war dieses Erlebnis ein toller Abschluss einer erfolgreichen Saison.

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