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FC Kray
Allouche-Brüder auf Vereinssuche

FC Kray: Allouche-Brüder suchen neuen Klub
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Bislang konnte der FC Kray bis auf Soufian Rami all seine Leistungsträger an Bord halten. Nun verkündete das Krayer Innenverteidiger-Duo seinen Abgang.

"Mein Bruder und ich konnten uns mit dem FC Kray über eine Vertragsverlängerung nicht einigen. Wir machen kein Geheimnis daraus, dass es an der finanziellen Seite gescheitert ist", verrät Hussein Allouche.


Der 26-jährige Stammspieler zeigt sich von der Krayer Offerte enttäuscht. "Unsere Leistungen werden nicht gewürdigt. Wir wissen, was die anderen Stammspieler verdienen und das sind ganz andere Summen. Der Verein ist nächstes Jahr in der Oberliga, vielleicht sogar Regionalliga. Wir haben keinen unerheblichen Beitrag zu diesen Erfolgen beigesteuert. Und dann dieses Angebot", beklagt sich der Deutsch-Libanese. Hussein trägt bereits seit drei Jahren das FCK-Trikot, sein Bruder Hassan seit zwei Spielzeiten, deshalb fällt es den Zwillingen auch nicht leicht, die Buderusstraße zu verlassen. Hussein Allouche: "Wir würden liebend gerne bleiben, aber nicht zu diesen Konditionen. Da nutzt es uns auch nicht, wenn der FC Kray ein richtig toller Verein ist. Jeder will doch im Endeffekt das Beste für sich rausholen. Wer das nicht behauptet, der lügt."


Hassan Allouche verschluckte vor einigen Wochen im Meisterschaftsspiel gegen den 1. FC Bocholt seine Zunge und bestritt seit dem kein Spiel mehr. "Mein Bruder befindet sich auf dem Weg der Besserung. Er hat jetzt am 29. Mai noch eine letzte Untersuchung und dann wird alles gut sein. Das hat uns der Arzt versichert. Er wird die Sommer-Vorbereitung ohne Einschränkungen absolvieren können", nimmt Hussein möglichen Interessenten die Sorge um den Gesundheitszustand seines Bruders. Zudem betont der Abwehrspieler, dass es kein "Muss" ist, dass beide für ein und denselben Klub auflaufen. "Uns interessieren nur Angebote ab der Landesliga aufwärts. Dabei wäre es natürlich eine tolle Sache, wenn ein Verein uns im Paket verpflichten würde. Aber wir haben auch schon gezeigt, dass wir sportlich getrennte Wege gehen können."

Auf Seiten des FC Kray sorgten die Aussagen der Allouche-Brüder für reichlich Unverständnis. FCK-Präsident Günther Oberholz zeigte sich enttäuscht: „Es ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar, dass interne Gespräche an die Öffentlichkeit getragen werden, denn die Verhandlungen waren noch nicht abgeschlossen. Diese Zockerspielchen werden wir definitiv nicht mitmachen. Beide Spieler werden ordentlich bezahlt und wir werden gewiss keine Luftschlösser bauen oder unser Budget sprengen“, betont Oberholz und fügt hinzu: „Der FC Kray steht deshalb keinesfalls unter Druck. Wir befinden uns in einer komfortablen Situation, da sich regelmäßig neue Akteure bei uns anbieten. Kein Spieler ist für uns unersetzlich.“

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