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Die A-Ligen halten noch gespannt die Luft an, in zwei der vier B-Ligen heißt es endlich: Alea acta est. Duisburg 1900 und Vierlindens Reserve durften feiern.

Kreisliga A 1

Spitzenreiter angeknackst

Der TuS Mündelheim hat am Sonntag ein dickes Ausrufezeichen geliefert, als er den Vfvb – besonders in dieser Deutlichkeit unerwartet – mit 5:0 wegfegte und nun laut Zählerstand mit den Ruhrortern gleichgezogen ist. Michael Dolata muss in der vor ihm liegenden Woche also alles dafür tun, dass seine Mannschaft gegen Vatangücü wieder zurückkommt, denn sonst wird es am 3. Juni im Aufeinandertreffen mit Saarn sehr, sehr eng. „Mündelheim hat wirklich verdient gewonnen, weil sie bissiger und abgezockter waren. Jetzt muss ich die Jungs wieder auf Kurs kriegen.“

Croatia will nicht, Saarn bangt

Diese Situation muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Mit Ruhrort-Laar und Mündelheim stehen also zwei Teams punktgleich an der Spitze, Saarn nur einen Punkt dahinter und selbst Croatia ist noch in theoretischer Reichweite. Und fast alle spielen sie noch gegeneinander. Doch gerade das Team von Robert Babic hat trotz dem 3:2 beim RSV (Babic: „Das war ein Sahara-Kick, der mieseste Platz von ganz Mülheim.“) noch die schlechtesten Karten. Am Sonntag schon steht der Knaller auf heimischem Boden gegen Saarn an und eine Woche später das Topspiel gegen Mündelheim. Und das alles von der hintersten Reihe aus. Babic will – wie sonst auch – gar nicht erst in Euphorie verfallen: „Das ist doch utopisch. Man muss wirklich kein Prophet sein um zu sagen, dass wir den zweiten Platz nicht mehr erreichen werden.“ Aber vielleicht ist nach dem Pfingstwochenende ja ohnehin schon alles gelaufen für die Kroaten.

Und Saarn? In Bezug auf die Gegner nicht minder schwierig. Die Elf von Olaf Rehmann gewann am Sonntag gegen Heimaterde zwar klar und deutlich mit 6:2, steht nun jedoch vor der schwierigen Aufgabe, nach Croatia auch noch den Vfvb ausschalten zu müssen. „Wir haben von allen Teams das schwerste Programm“, meint Rehmann denn auch. „Aber wenn wir jetzt nicht das Selbstvertrauen haben um letztlich auf Platz zwei zu landen, dann haben wir es auch einfach nicht verdient.“

Kurios könnte es nach dem letzten Spieltag noch zugehen, wenn die Teams Nummer eins bis drei Punktegleichheit aufweisen würden. Denn dann müssten selbstverständlich erst Entscheidungsspiele ausgetragen werden, bevor es überhaupt in die Relegation gehen kann.

Kreisliga A 2

Das Team der Stunde ist ohne Zweifel Genc. Die „Türken“ haben sich von einem zwischenzeitlichen 14. Platz weit nach oben gekämpft und stehen in glänzender Ausgangsposition. Denn die Mannschaft kann ohne Druck aufspielen, weil der Aufstieg ohnehin nicht das Ziel war, wie auch Dauer-Interimstrainer Erkan Üstünay bestätigt: „Allein schon die Tatsache, dass die Jungs sich von da unten herausgekämpft haben – und dann auch noch SO – das ist mehr als wir uns erträumt hatten und macht den ganzen Verein unheimlich stolz.“ Hinzu kommt, dass mit Wacker Walsum und den Sportfreunden Marxloh tatsächlich zwei Gegner der geringeren Gewichtsklasse auf dem Programm stehen. Am schwersten wird es wohl für RWS, schließlich steht sowohl das Derby mit dem VfB als auch das mit Oberlohberg noch an.

Auf Seite 2: Die ersten Meister stehen fest

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