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DU: Kreisliga kompakt
Zeit der Entscheidungen naht

Duisburg: Kreisliga kompakt
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Das kleine Einmaleins nervt. Weil es besagt, dass drei mal drei neun ist, will kein Verein seinen Aufstieg feiern, bevor er nicht unumstößlich sicher ist.

Kreisliga A1:

Unglaublich aber wahr: Taxi hat gegen die – zugegeben stark ersatzgeschwächte – Drittvertretung der Hamborner Löwen mit 7:1 gewonnen. Und weil sich zeitgleich Uwe Ladwig und sein GSG-Team mit 2:4 gegen Saarn geschlagen geben mussten, können die Taxisten weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Von den noch im Topf befindlichen neun Punkten bräuchte Taxi mindestens sechs – und braucht zugleich die „Unterstützung“ der Großenbaumer, die dann kein Pünktchen mehr sammeln dürften. Da wird die GSG aber wohl kaum mitspielen ...

Finalwochen sind Festwochen

Und das Foto-Finish im Kampf um die Meisterschaft rückt immer näher. Die Siege der drei favorisierten Teams von Saarn, Mündelheim (schon am Samstag 6:1 in Heimaterde) und Ruhrort-Laar (5:3 gegen den RSV) bieten schon für den nächsten Sonntag ein echtes Highlight: Mündelheim empfängt den Vfvb. Sollte der Spitzenreiter dort gewinnen und sollte Saarn zuhause gegen Heimaterde verlieren, dann wären die Ruhrorter aufgestiegen. Wahrscheinlicher ist aber, dass es bis zum letzten Spieltag dauert, bevor eines der Teams feiern kann. „Man spürt schon, wie angespannt die Jungs sind“, gibt Vfvb-Coach Michael Dolata zu. Deswegen wisse jeder, „dass die Entscheidung womöglich erst am letzten Spieltag fällt.“ Ein wahres Foto-Finish eben.

Kreisliga A2:

Die Kräfteverhältnisse haben sich verschoben. Weil Dersimspor Genc nicht genug entgegenzusetzen hatte und mit 2:3 unterlag. Und weil Vierlinden nach dem 10:2 beim FSV nun den nächsten Kantersieg feierte und RWS schon beinahe unfassbar mit 7:2 demolierte. „Wir haben fortgesetzt, was wir uns letzte Woche vorgenommen haben: mit Spaß und Anstand verabschieden.“ Das hatte DJK-Interimstrainer Mahsumi Civelekoglu bereits nach dem FSV-Spiel so ähnlich gesagt, aber jetzt bekommt es eine neue Tragweite. Denn nach der Verkündung von Ahmet Tutal als neuem Trainer für die kommende Spielzeit sollen die Spieler RS-Informationen zufolge planen, beim Hauptvorstand gegen den neuen Coach zu protestieren. Sollte diesem Anliegen nicht ernsthaft Gehör geschenkt werden, könnten weitaus mehr Leute Adieu sagen als nur der Trainer.

Wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte

RWS hat sich mit dieser Niederlage einen Bärendienst erwiesen, haben sie doch erstmals den Relegationsplatz an die Osmanen abgegeben. Auf der anderen Seite haben die Mannen von Mahmut Tas das Heft noch immer in der Hand. Denn wenn nächsten Sonntag alle drei gewinnen, steht am 28. das VfB-RWS-Derby an, während Genc in Vierlinden einen starken Gegner erwarten muss. Und wenn SGP gegen Wacker Walsum nicht alles klar macht, bringt der letzte Spieltag den Knaller: RWS daheim gegen SGP. Und im Schatten all dessen darf sich Genc wahrscheinlich über einen Sieg gegen die bereits abgestiegenen Marxloher freuen.

Auf Seite 2: 1900 ist kaum noch zu stoppen

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