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RWO: Nach dem Abstieg
Reichert im Interview

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RWO: Reichert im Interview
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Er ist das Urgestein bei RWO. Dementsprechend musste Benjamin Reichert schon einige Abstiege miterleben. Nach dem Tiefschlag am Samstag sprachen wir mit ihm.

Benjamin Reichert, was ging Ihnen nach dem Abstieg durch den Kopf?

Was soll ich sagen. Wir haben in den letzten Partien einfach zu wenig gezeigt. Wir haben uns die Türen selber auf gemacht. Aber wenn drei der letzten vier Spiele verloren werden, kann man die Klasse nicht halten.

War der Samstag ein Spiegelbild der Saison? Absolut. Das 1:0 kam für uns quasi aus dem Nichts. Dann hatten wir alles in der Hand, es waren noch 30 Minuten zu spielen. Aber wir waren mal wieder zu doof und haben das Spiel durch Standards abgegeben.


Wie kam es, dass die Mannschaft bei jeder Ecke von Regensburg solche Probleme hatte?

Jeder Ball kam auf den ersten Pfosten und wir konnten das einfach nicht verhindern. Keine Ahnung, warum das nicht gelang.

Woran hat es gelegen, dass RWO im Endeffekt abgestiegen ist?

Als Fußballer sieht man das immer etwas anders. Auf der einen Seite sind die ganzen Ausfälle zu nennen. Zudem - und da nehme ich das Spiel gegen Regensburg aus - haben wir wie im letzten Jahr einfach alle Spiele auf Augenhöhe verloren. Da muss sich jeder an die eigene Nase fassen.

Der Präsident hat gesagt, dass die Mannschaft in Erfurt und den anstehenden Pokalspielen den Kopf hoch kriegen muss. Es geht auch um viel Geld. Wie schwer ist das?

Was heißt schwer, wir haben uns das alles selber zuzuschreiben. Das einzige, was wir dem Verein noch gutes tun können, ist das Engagement in diesen Partien. Wir müssen den drittletzten Platz sichern, auch wenn wir nicht auf die Lizenzentzüge der anderen hoffen. Und das Erreichen des DFB-Pokals ist für den Verein ganz wichtig, da stehen wir in der Pflicht.

Was war direkt nach dem Abpfiff in der Kabine los? Da war nur Stille, jeder wollte für sich sein. Wir haben wieder ein ganzes Jahr gearbeitet und am Ende kam nichts raus.

Sie sind schon lange bei RWO. War das der unnötigste Abstieg von allen?

Auf jeden Fall. Im letzten Jahr waren wir einige Male nicht auf der Höhe. Aber in diesem Jahr haben wir immer gesehen, dass die Teams von oben nicht viel besser waren. Die ganze Tabelle ist sowas von eng. Das musste nicht sein.

Jetzt steht kein Spieler für die neue Saison unter Vertrag. Könnten Sie sich vorstellen, auch in der Regionalliga für Oberhausen aufzulaufen?

Da habe ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht. Wir sind von einem Sieg gegen Regensburg und einem Endspiel in Erfurt ausgegangen. Fakt ist, dass jeder Spieler irgendwo in der Schuld des Vereins steht. Natürlich gehören da auch zwei Seiten zu, ich weiß nicht, was der Verein will. Daher ist es noch zu früh, um darüber zu sprechen.

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