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Hannibal ante portas!

Dortmund: Kreisliga kompakt
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Vor der Pforte zum Abstieg rangiert momentan der formschwache TuS Hannibal. Für andere Teams ging es dagegen darum, die Tür zum Aufstieg weit aufzustoßen.

Kreisliga A 1

Grün ist die Farbe der Hoffnung und die trägt aktuell auch die Spieler von Grün-Weiß Kley durch den anstrengenden Abstiegskampf. Die Mannschaft von Trainer Olaf Tillmann rangiert momentan auf dem drittletzten Tabellenplatz. „Natürlich ist das alles momentan recht schwierig, aber für uns ist es ja schon ein Riesenerfolg überhaupt in dieser Liga zu spielen. Trotzdem wollen wir alles für den Klassenerhalt geben und sind da auch recht guter Dinge“, gibt sich Kleys 1.Vorsitzender Detlef Homburg kämpferisch. Das Team müsse sich zudem sicherlich nicht an Mannschaften wie Spitzenreiter RW Bodelschwingh messen, gegen den es am Wochenende auch direkt eine dicke 1:5-Klatsche setzte.

Der kleine Dortmunder Verein mit nur zwei Seniorenmannschaften und einem Alte-Herren-Team setzt für das Unternehmen Klassenverbleib ganz auf den internen Zusammenhalt. Homburg: „Wir sind alle höchst motiviert. Aus den kommenden Spielen müssen aber natürlich ein paar Punkte her.“ Vielleicht klappt’s schon am kommenden Sonntag, wenn BW Huckarde der nächste Gegner ist. Huckarde holte allerdings zuletzt ein respektables 1:1-Remis gegen Urania. Ein echtes Scheibenschießen war die Partie zwischen Osmanlispor und Schlusslicht Hangeney. Nach elf Toren setzte sich am Schulzentrum Nette aber letztlich mit 7:4 der Favorit durch. Die Gönen-Elf bleibt damit natürlich Zweiter.

Kreisliga A 2

„Nicht kleckern, sondern klotzen“, lautet das Motto in Berghofen. Die dort beheimatete Spielvereinigung schaut etwas zähneknirschend auf die aktuelle Zwischenbilanz. Etwas mehr als Platz acht hatte man sich ursprünglich schon vorgenommen. „Wir sind hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben und das, obwohl wir in den Spitzenspielen oft ebenbürtig waren. Uns hat aber leider oft das Quäntchen Glück in diesen Begegnungen gefehlt“, nennt Frank Holtrop einen Grund für das bisherige Abschneiden. Der Sportliche Leiter freute sich deshalb natürlich diebisch über den überraschenden 2:1-Erfolg bei der Reserve des ASC Dortmund: „Eine tolle Partie unserer Jungs!“

Passend zum 100-jährigen Vereinsjubiläum, das im Sommer unter anderem mit zwei vereinseigenen Turnieren auch dementsprechend begangen wird, steckt sich die SpVg. hohe Ziele. „Mittelmaß ist auf Dauer nicht unser Ding. Dafür investieren wir viel zu viel Arbeit und haben zu viel Spaß an der Sache“, sagt Holtrop forsch. 14 Spieler aus dem aktuellen Kader haben schon für die neue Saison zugesagt und sollen mit einigen neuen Externen eine schlagkräftige Combo bilden. Ob diese dann noch auf den FC Brünninghausen II treffen wird ist ungewiss, denn der Tabellenführer hat nach dem 3:1 im Spitzenspiel beim Kirchhörder SC II wieder drei Zähler Vorsprung auf Rang zwei. Mit einem 4:0-Pflichtsieg beim weiter punktlosen Tabellenletzten Preußen Lünen ist Westfalia Wickede II wieder der erste Verfolger des FCB. Die Elf von Florian Buchholz hat sich zurückgekämpft.

Kreisliga A 3

Hin und her wälzte sich Andreas Roch, Trainer des VfB Lünen, in der Nacht vom Sonntag auf Montag. Anstatt zu schlafen grübelte der VfB-Coach über die Bedeutung der sonntäglichen 0:2-Niederlage gegen den SV Brackel II nach. „Ich konnte das einfach nicht abstellen. Wir sind einfach noch nicht so weit, um Platz eins anzugreifen. Der Mannschaft kann ich aber auch keinen wirklichen Vorwurf machen“, gab Roch seine Gedankengänge wieder. Der VfB nutzte die große Chance, die sich nach dem 1:1-Ausrutscher des Tabellenführers Alemannia Scharnhorst gegen den BV Lünen geboten hatte, nicht. „Wir haben offiziell Platz eins abgehakt“, nimmt es Roch aber sportlich.

Obwohl der Rückstand des VfB auf die Alemannia nach diesem Spieltag mit dem Unterschied von zuvor vier auf nun fünf Zähler nur minimal gewachsen ist, sieht Roch grundsätzliche Probleme: „Wir haben eben eine junge Mannschaft, die den Aufstieg in den kommenden Jahren schaffen soll, nicht unbedingt jetzt. Von daher ist das nicht so tragisch“. Tragischer wird dagegen die Lage des TuS Hannibal im Ringen um den Klassenerhalt. Ohne Elefanten und auch sonstige Hilfsmittel ging Hannibal beim 2:8 gegen Ay Yildiz Derne förmlich unter und rutscht nochmal ganz unten rein. Die Tür zum Abstieg ist daher bedrohlich nah: Hannibal ante portas! Nur noch drei Punkte Distanz hat der TuS auf Platz 14.

Auf Seite 2: Das Wochenende in den B-Kreisligen

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