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SF LOTTE - Karp am Kreuz

SF LOTTE - Karp am Kreuz
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Der Oberliga-Aufsteiger aus Lotte geht mit breiter Brust in die anstehende Spielzeit. Von Zurückhaltung oder gar Angst ist beim Neuling keine Spur.

Der Oberliga-Aufsteiger aus Lotte geht mit breiter Brust in die anstehende Spielzeit. Von Zurückhaltung oder gar Angst ist beim Neuling keine Spur. SF-Trainer Klaus Bienemann will sich zwar nicht auf eine Platzvorgabe einlassen, ist sich aber sicher: "Mit dem Abstieg haben wir nichts zu tun."

Der Optimismus ist verständlich, schließlich ist das Team über Jahre zusammen gewachsen. Außerdem lassen die Neuzugänge die Betrachter mit der Zunge schnalzen. Hendrik Bemboom, Keeper Stefan Hülswitt (beide Schüttorf 09), Janusz Marek (Emsdetten 05), Christoph Brouwer (SV Burgsteinfurt), Mike Read (A-Jgd. Borussia Münster) und Andre Otto (Münster 08) haben in Lotte unterschrieben.

Prominentester Neuzugang ist aber Holger Karp. Der Mittelfeld-Akteur kommt vom Regionalligisten Eintracht Braunschweig ans Lotter Kreuz, an das er für ein Jahr "genagelt" wurde. "Für diese Liga ist Holger ein absolutes Aushängeschild", weiß Bienemann um die Bedeutung des 33-Jährigen. Insgesamt kann Karp 90 Zweit- und 250 Regionalliga-Einsätze für den VfL Osnabrück, LR Ahlen, Rot-Weiss Essen und Braunschweig vorweisen. Dort erlebte Karp in der vergangenen Serie aber seinen Tiefpunkt. Gerade einmal fünf Mal durfte er sich in der abgelaufenen Serie das Trikot der Niedersachsen überstreifen, sein Kontrakt wurde danach nicht verlängert. Eigentlich wollte Karp zurück nach Osnabrück, doch der Club, der vor zwei Jahren sofort zugeschlagen hätte, zeigt kein Interesse mehr. "Er will sich jetzt hier bei uns niederlassen und eine berufliche Zukunft aufbauen", erklärt sein neuer Coach.

Lotte hat bereits gute Erfahrungen mit gestandenen drittklassigen Akteuren gemacht. Im letzten Jahr kam Sebastian Lodter von Preußen Münster zu den Sportfreunden und "avancierte zum Leistungsträger", berichtet Bienemann. "In die Verbandsklasse sind wir ohne wenn und aber, mit dem Ziel Aufstieg gegangen. Das hat auch gut funktioniert. 16 Punkte Vorsprung zeichnen ein deutliches Bild." Dass es nun nicht wieder so leicht wird, "ist klar. Die Liga ist sehr stark, aber wir brauchen uns nicht verstecken", haucht Bienemann, der bereits mit Emsdetten vor zwei Jahren in die Viertklassigkeit aufgestiegen war, seinem Team Mut ein. "Jetzt suchen wir noch einen Stürmer und einen für die Defensive. Dann gehen wir mit einem 21-Mann-Kader in die Spielzeit. Ob wir die Großen aus Verl, Gütersloh, Bochum, Wattenscheid und Schalke ärgern können, müssen wir abwarten."

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