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WL 2: TuS EN - SGW 2:1
Ropkas schockt Ex-Klub mit "Mach 3"

WL 2: 1:2! Ausgerechnet Ropkas schießt SGW ab
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Nach zwölf Spielen ist es passiert! Im Westfalenliga-2-Nachholspiel vom 23. Spieltag hat die SG Wattenscheid mal wieder eine Meisterschaftspartie verloren.

Beim TuS Ennepetal unterlag der Tabellenführer am Donnerstagabend mit 1:2 (0:0). In einem umkämpften, aber nicht gerade ansehnlichen Topspiel jubelten die Hausherren über den glücklichen Sieg. Denn Dimitrios Ropkas hatte nicht nur spät, sondern auch aus unmöglichem Winkel getroffen (90.+2). "Die Spieler stellen alle Ansprüche, der Torwart auch. Und das war ganz klar sein Fehler", sagte ein verärgerter SGW-Coach André Pawlak nach dem Spiel, noch immer entsetzt, dass der Ball von der Torauslinie den Weg ins Netz gefunden hatte. "Der war aber auch mit Mach 3 geschossen", meinte Gegenüber Helge Martin nach dem kuriosen Treffer.

TuS Ennepetal: Schulz - Polo (86. Demir), Mecal (83. Grütter), Schierbaum, Stojkoski - Winczura, Fastenrath - Yigit (90.+2), Erdmann, El Youbari - Ropkas. SG Wattenscheid: Fronczyk - Rathmann, Thamm, Melchner, Brümmer - Zajas, Issa (58. Demirbay) - Preissing, Sarisoy (87. Akman), Trisic - Rocys (46. Koitka). Schiedsrichter: Markus Häbel (Herne). Tore: 1:0 Ropkas (52.), 1:1 Koitka (74. Foulelfmeter), 1:2 Ropkas (90.+2). Zuschauer: 750

Nach den letzten Ergebnissen der 09er hatte die erste Niederlage seit gefühlten Ewigkeiten ein bisschen in der Luft gelegen. Und die Lohrheide-Elf, die wie immer von einem stattlichen Anhang unterstützt wurden, fand auch kaum Mittel, um klare Möglichkeiten zu kreieren. "Wir haben zwar viele Bälle vor das Tor gebracht, dort aber nicht immer den richtigen Spieler gefunden", meinte Pawlak treffend. Ein Elfmeter, Stefan Schierbaum hatte den Ball in der 73. Minute unglücklich an die Hand bekommen, musste bezeichnenderweise für den einzigen Wattenscheider Treffer herhalten. Kai Koitka, der in der Halbzeit für Vaidas Rocys gekommen war, vollstreckte ohne Probleme.

Doch da hatte Ennepetal schon geführt. Der TuS hatte sich viel vorgenommen, das war zu sehen - auch wenn Ropkas bei seinem ersten Treffer von der Gästeabwehr offenbar übersehen worden war (52.). "Wir wollten nach der Halbzeit mehr Druck aufbauen als im ersten Durchgang, wo wir optisch unterlegen waren. Das hat auch ganz gut geklappt", bilanzierte Martin. "Es war ein etwas glücklicher Sieg, aber er war hart erkämpft."

Auch die Gäste konnten den Kopf schließlich wieder hochnehmen. Pawlak: "Ich habe immer gesagt, das 60 Punkte unser Ziel sind und dabei bleibt es auch. Das Osterwochenende ist jetzt nicht so schön, aber Montag ist das abgehakt."

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