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Homberg - RWE: Zurück in die Zukunft
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Der Spielplan ist unerbittlich. Obwohl RWE in der Liga schon fleißig Doppelschichten schiebt, steht schon am Dienstag eines der wichtigsten Spiele der Saison an.

So deutlich wie in diesen Tagen haben die RWE-Kicker, die nicht ohnehin bereits verletzt sind, ihre Knochen in dieser Saison wohl noch nicht gespürt. Dennoch machen sogar Doppelschichten richtig Freude, wenn es so am Schnürchen läuft, wie zuletzt bei den Rot-Weissen. Die Saison ist jedoch gleichsam nicht viel mehr als ein freundschaftliches Kräftemessen. Der Ernst der Lebens findet in dieser Saison in Partien gegen größtenteils klassentiefere Mannschaften seinen Niederschlag. So wie am Dienstag beim NRW-Ligisten VfB Homberg (19 Uhr, PCC-Stadion).


Im Vorjahr waren die Duisburger noch Ligakonkurrent der Essener. Unvergessen der 1:0-Sieg durch das Last-Minute-Tor von Alexander Thamm, das erste Ligaspiel nach Insolvenz und Zwangsabstieg. Auch beim zweiten Aufeinandertreffen taten sich die Essener schwer, mühten sich erneut zu einem 1:0-Sieg. Waldemar Wrobel ist sich daher nur zu gewiss, dass der Auftritt beim klassentieferen Gegner ein schwerer Gang wird. Vor allem die körperlichen Strapazen der Englischen Wochen bereiten Wrobel Kopfschmerzen. Allerdings überwiegt derzeit noch das psychologische Moment: „Wenn ich am Freitag drei oder vier Mann geschont hätte, hätten wir womöglich gegen Leverkusen verloren und das dann mitgenommen. Das ist ein ganz schmaler Grat. Das Feedback von den Jungs ist: So lange du auf dieser Welle schwimmst, musst du das mitnehmen.“


Demnach sollte der Favorit auch mental im Vorteil sein. Der VfB holte sich am Freitag in der Liga eine 1:5-Klatsche gegen Velbert ab. Zudem fallen Muhamet und Kalet Attris sowie Marc Walenciak und Tobias Schmitz auf Seiten der Duisburger aus. Fraglich ist der Einsatz von El Houcine Bougjdi

Gleichwohl besteht kein Zweifel daran, dass RWE das Viertelfinale mit der nötigen Seriosität angehen muss. Kapitän Timo Brauer formuliert, wovon seine Teamkollegen träumen: „Wir wollen alle noch mal das erleben, was wir in dieser Saison gegen Union Berlin und Hertha erlebt haben.“ Die Bedingung dafür ist so simpel wie anspruchsvoll. Brauer: „Wenn wir da hinkommen wollen, müssen wir alles weghauen!“

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