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"Himmelblaue" träumen vom Durchmarsch

Chemnitzer FC: "Himmelblaue" träumen vom Durchmarsch
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Die "Himmelblauen" schweben auf Wolke sieben: Nach einer beeindruckenden Serie von 14 Spielen ohne Niederlage darf der Chemnitzer FC vom Durchmarsch träumen.

Nach einem durchwachsenen Saisonauftakt ist die Mannschaft von Trainer Gerd Schädlich durch ein 3:1 (0:1) gegen den VfL Osnabrück erstmals bis auf den Relegationsplatz geklettert.

Fink mit sensationeller Torquote

"Sicherlich habe ich schon ähnliche Dinge erlebt, und dass es irgendwann eine gewisse Eigendynamik annimmt", sagte Schädlich, nachdem sein Team das Duell mit dem einstigen Aufstiegsanwärter nach zwischenzeitlichem Rückstand noch gedreht hatte: "Trotz aller Erfolge muss man bedenken, dass noch sieben oder acht Mannschaften die Chance haben, um die vorderen Plätze mitzuspielen."

Den Aufschwung nach der Winterpause hat der Jugendverein des früheren Nationalmannschaftskapitäns Michael Ballack nicht zuletzt Anton Fink zu verdanken. Der Stürmer wechselte erst Ende Januar vom Zweitligisten Karlsruher SC zum DDR-Meister von 1967 und erzielte in zehn Spielen zehn Treffer. "Natürlich konnte ich nicht voraussehen, dass es gleich so viele Tore werden. Aber ich bin gekommen, um Tore zu schießen und es dem Trainer zurückzuzahlen, dass er mich verpflichtet hat", sagte Fink, der gegen Osnabrück doppelt traf (61./68.). Zuvor hatte Simon Tüting (53.) die VfL-Führung durch Claus Costa (20.) ausgeglichen.

"Es bleibt bis zum Ende spannend"

Sollte der Aufstieg gelingen, könnte der Klub sogar Leistungsträger Ronny Garbuschewski halten. Der 26-Jährige, der es bislang auf sieben Treffer und 16 Vorlagen brachte, hat bereits einen Vertrag beim Zweitligisten Fortuna Düsseldorf unterschrieben und wird zur kommenden Saison wechseln, sollten die Chemnitzer in der 3. Liga bleiben.

Nach der Meisterschaft in der Regionalliga Nord war der Klassenerhalt das erklärte Ziel der Sachsen, doch nun ist für den Tabellendritten der vorsichtige Blick nach oben erlaubt. Mit 50 Punkten aus 31 Spielen beträgt der Vorsprung auf die Verfolger zwei Zähler, seit November setzte es keine Niederlage mehr. "Es bleibt bis zum Ende richtig spannend", sagte Schädlich. Und der 59-Jährige muss es wissen, denn er führte bereits den FSV Zwickau (1994) und Erzgebirge Aue (2003) in die 2. Liga.

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